Niederlage wird in der Nachspielzeit besiegelt SGE Bedburg-Hau hadert mit dem Schiedsrichter

Bedburg-Hau · Der Fußball-Landesligist verpasst beim 2:3 beim Spitzenreiter eine Überraschung knapp und ärgert sich über zwei umstrittene Elfmeter gegen ihn.

 Sebastian van Brakel (r.) erzielte kurz vor Schluss das 2:2 für die SGE – doch der Spitzenreiter siegte noch durch einen umstrittenen Handelfmeter.

Sebastian van Brakel (r.) erzielte kurz vor Schluss das 2:2 für die SGE – doch der Spitzenreiter siegte noch durch einen umstrittenen Handelfmeter.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Ein Wechselbad der Gefühle erlebte Fußball-Landesligist SGE Bedburg-Hau bei seinem Gastspiel beim Spitzenreiter SV Scherpenberg. Am Ende hatte die Mannschaft von Trainer Sebastian Kaul denkbar knapp mit 2:3 (0:1) das Nachsehen. Dabei wäre für die SGE in der Begegnung mit einer dramatischen Schlussphase durchaus mehr drin gewesen.

Dabei schien für den SV Scherpenberg eigentlich alles nach Plan zu laufen. Der Favorit war überlegen und ging verdientermaßen durch Maximilian Stellmach in Führung (32.). Und als Nico Frömmgen einen Handelfmeter zum 2:0 verwandelte (49.), schien die Partie gelaufen zu sein. Aber die SGE ergriff nun die Initiative. „Wir haben nach der Pause einfach super gespielt“, lobte Kaul seine Mannschaft, die durch Fabian Berntsen zum Anschlusstreffer kam (58.).

Und die SGE wollte mehr. Sebastian Kaul brachte in der 87. Minute Sebastian van Brakel, der zuletzt verletzt gefehlt hatte, ins Spiel. Und nur 180 Sekunden nach seiner Einwechslung sorgte der Routinier für den Ausgleich, der für Freude pur auf der SGE-Bank sorgte. Doch ein umstrittener Elfmeter, den Frömmgen in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 3:2 verwandelte, sorgte für Tristesse beim Bedburger Anhang. Aber die SGE sollte noch zu einer Großchance kommen. Direkt nach dem Anstoß hatte Sebastian van Brakel eine Gelegenheit – der Ball wurde unmittelbar vor der Torlinie geklärt.

„Einen Punkt hätten wir verdient gehabt. Doch leider war der Schiedsrichter nicht auf unserer Seite, da beide Elfmeter umstritten waren. Wir hatten auch eine heikle Szene, in der wir vergeblich auf den Pfiff des Unparteiischen gewartet haben“, sagte Sebastian Kaul.

SGE Bedburg-Hau: Maas - Berntsen, Toumzine, Deckers, Saiti (87. van Brakel), Beeker (54. Gola), Kersten (84. Wiens), Claaßen (90. Gorißen), Schümmer (54. Tekaat), Derksen, Özdemir.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort