1,5 Millionen Euro Ministerin übergibt Förderbescheid für das Bedburger Nass

Bedburg-Hau · NRW-Ministerin Ina Scharrenbach konnte jetzt den Fördermittelbescheid für die geplante Sanierung des gemeindlichen Hallenbades Bedburger Nass an Bürgermeister Stephan Reinders übergeben. Worum es geht.

Gruppenfoto mit der Ministerin im Schwimmbad: Ina Scharrenbach besuchte am Montag Bedburg-Hau.

Gruppenfoto mit der Ministerin im Schwimmbad: Ina Scharrenbach besuchte am Montag Bedburg-Hau.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, betonte die aus ihrer Sicht besondere Notwendigkeit zum Erhalt vorhandener Bäder und wies darauf hin, dass es sich hier um eine unmittelbare Förderung zur Daseinsvorsorge handele. Es sei sehr wichtig, dass Kinder die Möglichkeit hätten, schwimmen zu lernen. Deshalb fördere das Land Nordrhein-Westfalen die Bemühungen der Kommunen gerne, Bäder attraktiv zu gestalten und da, wo es erforderlich sei, auch energetisch zu sanieren.

Bürgermeister Stephan Reinders brachte zum Ausdruck, dass es übereinstimmender Wille aller im Rat vertretenen Fraktionen sei, das Bad zu erhalten und zu ertüchtigen. Die Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen mache eine so aufwändige Maßnahme im beabsichtigten Umfang überhaupt erst möglich.

Die Fördermittel für das Bedburger Nass betragen 1,5 Millionen Euro und stammen aus dem Investitionspakt Sport, der zu 60 Prozent aus Landesmitteln und zu 40 Prozent aus Bundesmitteln besteht, wie der CDU-Landtagsabgeordnete Günther Bergmann erklärt. Darum waren beim Besuch der Ministerin auch das ehemalige FDP-Landtagsmitglied Stephan Haupt und der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff vor Ort. Das Bedburger Nass ist eines der letzten Projekte aus der Region, das aus dem Investitionspakt gefördert wird.

Die Entscheidung, ob das Bedburger Nass geschlossen oder saniert werden soll, ist seinerzeit emotional in Bedburg-Hau geführt worden. Letztendlich sanierte die Gemeinde das Bad 2013. Schon damals war klar, dass es dabei langfristig nicht würde bleiben können. Das Bad soll für die Zukunft attraktiver werden – und energieeffizienter. Während bestimmte Maßnahmen wie das Dach und die Erneuerung der Umkleidekabinen zum Teil noch im laufenden Betrieb umgesetzt werden können, wird anderes aufwendiger: So soll das Bad auch ein modernes Stahlbecken bekommen.

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