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Bis Ende April Kreis bringt unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Wunderland unter

Kreis Kleve · 13 geflohene Jugendliche sind bereits vor Ort und werden dort auch medizinisch versorgt und sozialpädagogisch betreut. Der Kreis spricht von einer „Brückenlösung“.

Das Wunderland Kalkar.

Das Wunderland Kalkar.

Foto: dpa/Marcel Kusch

(RP) Der Kreis Kleve hat Unterbringungsmöglichkeiten für minderjährige Geflüchtete im Wunderland Kalkar geschaffen. Aktuell sind 13 unbegleitete minderjährige Ausländer in Kalkar untergebracht und werden dort betreut. Weitere sechs Jugendliche werden in dieser Woche erwartet. Der Kreis Kleve und die Stadt Kalkar haben das Vorgehen frühzeitig miteinander abgestimmt und arbeiten eng zusammen.

Die Anzahl der minderjährigen Geflüchteten ist in den vergangenen Monaten stark gestiegen. In der Vergangenheit hat die Landesverteilstelle, die beim LVR angesiedelt ist, den Jugendämtern mit zeitlichem Vorlauf und in vorheriger Absprache Jugendliche zugewiesen, damit die Unterbringung geplant werden konnte.

Zur Entlastung stark in Anspruch genommener Jugendämter landesweit erfolgt die Zuweisung inzwischen ohne vorherige Absprache. Damit sind kurzfristige Unterbringungen nötig. Auf diese neue Situation hat der Kreis Kleve nun reagiert, wie es heißt. Aufgrund bereits ausgelasteter Kapazitäten in der stationären Jugendhilfe habe man in Kooperation mit den fünf Stadtjugendämtern nun eine „Brückenlösung“ im Wunderland geschaffen. Dort können bis zu 50 Jugendliche untergebracht werden. Sie erhalten ein Zimmer, werden verpflegt und erhalten eine medizinische Versorgung. Dazu wird in Zusammenarbeit mit den freien Trägern der Jugendhilfe ein Angebot aus sozialpädagogischer Betreuung und Sprachkursen geschnürt. Das Angebot im Wunderland ist bis Ende April 2023 befristet.

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