Kevelaer Kevelaers Grüne fordern: Klimanotstand ausrufen

Kevelaer · Die Fraktion der Kevelaerer Grünen fordert in einem Antrag: „Kevelaer ruft den Klimanotstand aus“.

Vorbild seien sowohl internationale als auch nationale Städte wie London, Basel, Konstanz und Kleve. Die hätten das bereits getan, den Klimanotstand ausgerufen. Zur Begründung heißt es:  „weil eine akute und gegenwärtige Gefahr für Mensch und Umwelt durch den Klimawandel besteht“. In dem Antrag der Grünen heißt es weiter: „Diese Gefahren sollen durch schnelles Handeln abgemildert oder sogar ganz abgewehrt werden. Bisherige Maßnahmen waren nicht besonders effektiv.“ Es müssten neue und teils radikalere Lösungen für die Probleme gefunden werden, etwa klimafreundliche Gesetze, zum Beispiel das Verbot von Plastiktüten. Der Beschluss zum Klimanotstand soll nicht nur eine rein symbolische Bedeutung haben.

„Vor allen Beschlüssen soll die Stadt jetzt mögliche Auswirkungen auf das Klima prüfen“, lautet die Forderung der Grünen in ihrem Antrag an den Rat der Stadt Kevelaer und Bürgermeister Dominik Pichler. Die Grünen nennen als Idee die klimaneutrale Energieversorgung von Neubauten. Es sollten mehr Anreize geschaffen werden um bestehende Gebäude zu sanieren. Es könnte auch ein Mobiltätsmanager eingestellt werden, der sich um Verkehrsprobleme in der Stadt kümmern soll. „Diese Maßnahmen sollen geprüft werden. Damit zeigt Kevelaer, wie ernst die Stadt den Klimawandel und dessen Folgen nimmt“, heißt es in dem Antrag.

„Der Klimawandel pausiert nicht, er wartet nicht auf uns.  Es darf kein Weiter-so-wie-bisher geben“, mahnen Kevelaers Grüne in ihrem Schreiben.

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