Spielhallen müssen schließen Künftig nur noch ein Wettbüro in der Herzogstraße in Kleve

Kleve · Der Hauptausschuss hat einen Passus beschlossen, möglichst keine neuen Wett- und Spieleinrichtungen in Kleve zu genehmigen. Die Zahl soll so gering wie möglich gehalten werden. Auch einige bestehende Büros werden wohl schließen müssen.

 Von zwei Wettbüros soll in der Herzogstraße nur noch eines bleiben.

Von zwei Wettbüros soll in der Herzogstraße nur noch eines bleiben.

Foto: Matthias Grass

(mgr) Die Spielhalle am eoc. wird wegen der Nähe zur Schule schließen müssen, von den Wettbüros auf der Herzogstraße wird nur eines bleiben dürfen. Das sind zwei Beispiele, wie sich in Kleve die 2022 in Kraft tretenden neuen landesweiten Abstandregeln zu Schulen und untereinander auf die acht Spielhallen, vier Wettbüros, auf die Disko, die Festhalle und das Erotikkino auswirken könnten. Bürgermeister Wolfgang Gebing hatte die Spielstättenverordnung der Stadt Kleve im Hauptausschuss nochmals vorstellen lassen, weil sie Auswirkungen auf den Bebauungsplan für die Herzogstraße hat. Es liege darin ein gewisser Automatismus, erklärte Gebing: Wenn das neue Gesetz 2022 in Kraft trete, müsse eines der beiden Wettbüros auf der Herzogstraße konzessionsbedingt schließen. Das sei auch deshalb so, ergänzte Kleves Technischer Beigeordneter Jürgen Rauer, weil eines der beiden „Büros“ als Wettbüro und eines als Internetcafé beantragt seien. Bis jetzt habe allerdings keines der beiden „Büros“ eine Konzession. Diese werde es in Zukunft auch nur für eine der beiden Stätten geben. Die Spielhalle an der Ecke zur Bahnhofstraße könne dagegen bleiben, so Rauer.