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Klimawandel: Aktuelle News und Infos zur globalen Erwärmung und den Auswirkungen für Deutschland
Foto: dpa/Supratim Bhattacharjee, IndienExtrem hohe Temperaturen im Sommer, heftige Unwetter, steigender Meeresspiegel an Nord- und Ostsee, ein sich ausweitendes Waldsterben – das sind wohl die heftigsten Folgen, die der Klimawandel in Deutschland derzeit nach sich zieht. Der Klimawandel bedroht die Welt – und doch wird nicht genug dagegen getan.
Verantwortlich für den menschengemachten Klimawandel ist das Gasgemisch CO2. CO2, welches aus Sauerstoff und Kohlenstoff besteht, ist eigentlich ein natürlicher, ungiftiger Bestandteil der Luft. Doch mit Beginn der industriellen Revolution stieg der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid oder CO2 sprunghaft an.
Das natürliche Gas, das von Lebewesen bei der Atmung produziert wird, entsteht auch durch die Verbrennung von Öl, Kohle, Holz oder Gas – also bei vielen menschlichen Vorgängen, im Alltag und in der Industrie. Beim Treibhauseffekt hat CO2 eine wichtige Funktion: Es absorbiert einen Teil der Wärme und strahlt diese zurück zur Erdoberfläche. Die Folge: Mehr Wärme kann innerhalb der Erdatmosphäre bleiben.
Problematisch ist, dass CO2 sich nicht von selbst abbaut. Es wird entweder von Gewässern gespeichert oder bei der Fotosynthese von Pflanzen abgebaut. Das Problem ist, dass der Mensch seit der industriellen Revolution sehr viel mehr CO2 produziert, als Pflanzen abbauen können.
Im Zuge dessen wird immer mehr Kohlenstoffdioxid freigesetzt und reichert sich in der Atmosphäre an. Das führt dazu, dass die Sonnenwärme nicht mehr ins Weltall entweichen kann, sondern zurück zur Erde reflektiert wird. Die Folge – da ist sich die Wissenschaft einig – ist die globale Erderwärmung mit dem damit einhergehenden weltweiten Klimawandel.
Die Folgen des Klimawandels und der globalen Erderwärmung sind verheerend. Die Gletscher schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die Klimazonen verschieben sich und es kommt zu Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürren und Waldbränden. Auch der Lebensraum bedrohter Tierarten schrumpft und es kommt zum Artensterben.
Werden die Emissionen von Treibhausgasen nicht weltweit eingedämmt, drohen schlimme Folgen durch den Klimawandel. Die Folgen des menschengemachten Klimawandels werden auch als Klimakatastrophe bezeichnet.
Diese Folgen drohen:
Vor allem die Industrienationen sind schuld am menschengemachten Klimawandel – denn sie haben den größten CO2-Ausstoß. Diese Länder tragen durch CO2-Emissionen am meisten zum Klimawandel bei:
Deutschland steht an sechster Stelle und verursacht etwa 1,8 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen (Stand: 2019). Allein die vier größten Verursacher sind für über 40 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, während die 100 niedrigsten Länder auf der Liste nur etwa drei Prozent produzieren.
Der Klimawandel kann nur durch Veränderung auf globaler, politischer und persönlicher Ebene aufgehalten werden. Jedes Land und jede Person muss den eigenen CO2-Fußabdruck verringern. Einige Unternehmen produzieren ihre Waren oder Services bereits heute komplett klimaneutral. Doch das ist erst der Anfang.
Der menschengemachte Klimawandel kann nur verhindert werden, wenn Lösungen für einen klimaneutralen Alltag gefunden und eingesetzt werden. Kohlekraftwerke müssen weltweit ausgeschaltet werden. Stattdessen müssen Staaten auf die Produktion von erneuerbaren Energien setzen – beispielsweise aus Windturbinen und Solarzellen.
Firmen müssen die Produktion ihrer Waren klimafreundlich gestalten. Beispielsweise durch den Einsatz von Maschinen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Firmen können CO2-Emissionen außerdem ausgleichen, indem Sie im Gegenzug Klimaschutzprojekte finanziell unterstützen.
Derzeit hat sich die EU mit dem Europäischen Grünen Deal das Ziel gesetzt, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Dieses Ziel soll unter anderem durch energieeffiziente Gebäude, ein besseres öffentliches Verkehrsnetzwerk, saubere Energie und nachhaltige, wiederverwendbare Produkte erreicht werden.
Natürlich kann und sollte jeder Mensch etwas zum Klimaschutz beitragen. Dabei gilt es den eigenen CO2-Fußabdruck zu analysieren und zu reduzieren. Mit diesen Maßnahmen können Sie zum Klimaschutz beitragen:
Aktuelle News und weitere Infos rund um den Klimawandel finden Sie hier.
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Der Begriff Klimawandel bezeichnet eigentlich die Erwärmung oder Abkühlung eines Klimas über einen längeren Zeitraum. Ein Klimawandel ist nichts Neues: Ein Beispiel für einen Klimawandel ist der Übergang von einer Warmzeit in eine Eiszeit – ein Vorgang, der etwa alle 100.000 Jahre stattfindet.
Doch sprechen wir in der heutigen Zeit vom „Klimawandel“ ist meistens der menschengemachte Wandel des Klimas gemeint, insbesondere die globale Erderwärmung durch den hohen CO2-Ausschuss der Industrienationen. Diese Erwärmung des Klimas wird seit Jahrzehnten in der Forschung untersucht.
Kurzfristige Ausreißer im Klima werden dabei immer wieder beobachtet. Es ist gut möglich, dass manche Winter in unseren Breitengraden Rekordminusgrade erreichen – den menschengemachten Klimawandel gibt es dennoch. Langfristige Klimatrends sind entscheidend und diese weisen Untersuchungen zufolge seit Jahrzehnten auf die globale Erderwärmung hin.
Die globale Erderwärmung kommt durch den Treibhauseffekt zustande. Der natürliche Treibhauseffekt sorgt eigentlich dafür, dass die Erde bewohnbar ist. Denn die Sonnenstrahlen, die auf die Erdoberfläche treffen, werden reflektiert und zurück in die Atmosphäre geworfen.
Die Treibhausgase in der Erdatmosphäre halten einen Teil der Sonnenstrahlen zurück und schicken sie wieder zur Erdoberfläche. Die Erde speichert so die Wärme und kann eine Durchschnittstemperatur erreichen, die das Leben auf der Erde möglich macht – diese liegt durchschnittlich bei 15 Grad Celsius. Ohne diesen Treibhauseffekt läge die durchschnittliche Temperatur bei minus 18 Grad.
Doch der Treibhauseffekt, der für den Klimawandel verantwortlich ist, ist menschengemacht. Dieser sogenannte anthropogene Treibhauseffekt entsteht durch einen übermäßigen Ausstoß von CO2-Gasen, die dafür sorgen, dass mehr Wärme innerhalb der Erdatmosphäre gespeichert wird und so die Temperaturen weltweit langsam ansteigen.
Die Folgen des Klimawandels bringen das gesamte Ökosystem durcheinander und können für Menschen und Tiere verheerende Auswirkungen haben. Beispielsweise können sich Parasiten wie Zecken durch die wärmeren Temperaturen leichter in Deutschland ausbreiten und Krankheiten wie FSME und Borreliose auf den Menschen übertragen.
Der Klimawandel stellt auch eine Bedrohung für die Landwirtschaft weltweit dar – Ernteerträge werden durch Hitzewellen oder Überschwemmungen zerstört, Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage oder müssen Hungern, weil regional nicht genügend Nahrung angebaut werden kann. Vor allem Menschen in Entwicklungsländern leiden schon heute unter immer schlimmer werdenden Hungersnöten und Wasserknappheit.
Da sich das Klima nicht linear verändert, können schlimme Klimafolgen auch plötzlich eintreten, wenn ein bestimmter Punkt überschritten wird – beispielsweise eine globale Temperaturerhöhung, die das Fass zum Überlaufen bringt. Diese sogenannten Kipppunkte und ihre Folgen könnten unumkehrbar sein.
Eine große Bedrohung ist das Abschmelzen des arktischen Meereises – hier diskutiert die Forschung, ob dieser Kipppunkt bereits überschritten wurde. In der Arktis herrschen bereits zwei Grad wärmere Durchschnittstemperaturen im Vergleich zu Messungen aus den 1970ern.
Das Abschmelzen des Eises beschleunigt den Klimawandel durch einen Rückkopplungseffekt. Denn das Eis reflektiert mehr Wärme, als die Meeresoberfläche. Schmilzt das Eis, wird weniger Wärme zurück ins Weltall reflektiert und die Temperaturen steigen noch schneller.
Einige Folgen des Klimawandels sind theoretisch durch eine Verringerung des CO2-Ausstoßes rückgängig. Andere – so vermuten Experten und Expertinnen – sind irreversibel. Deswegen warnen Forschende so eindringlich davor jetzt zu handeln, bevor die Kipppunkte erreicht werden. Immer mehr Menschen appellieren an die Politik.
Doch noch immer wird politisch und auf individueller Ebene zu wenig getan, um die bevorstehende Klimakatastrophe abzuwenden. Was passiert also, wenn die Treibhausgasemissionen weiterhin ansteigen?
Selbst Forschende können anhand der bestehenden Datenlage nur mutmaßen. In Deutschland könnte sich bis 2050 – also innerhalb der nächsten knapp 30 Jahre – einiges ändern, wenn sich die globale Erderwärmung weiterhin fortsetzt.
Im schlimmsten, aber durchaus realistischen Fall, steigt der Meeresspiegel bis 2050 um einen halben Meter durch das Abschmelzen des Grönlandeises. Teile der Küste Deutschlands stehen damit unter Wasser. Die Halligen werden beispielsweise unbewohnbar sein.
Küstenstädte wie Hamburg werden häufig mit Sturmfluten und Überschwemmungen zu kämpfen haben. Extreme Wetterbedingungen wie Hitzewellen, Dürren und Starkregen werden zu Alltagsproblemen. Auch Wasserknappheit durch anhaltende Hitzewellen im Sommer sind möglich.
In afrikanischen Ländern sieht die Situation noch schlimmer aus: Durch steigende Temperaturen wachsen Wüstengebiete, der bewohnbare Raum wird kleiner. Es kommt zu extremen Dürren und Hungersnöten. In Asien treten häufiger starke, tropische Stürme auf. Menschen fliehen nicht vor Kriegen, sondern vor dem Klima.