Aktion mit Händlern in Kempen Werbering startet neue Kampagne

Kempen · Händler in Kempen haben eine neue Kampagne gestartet. Viele ließen sich mit einer gelben Sprechblase mit der Aufschrift „Wie geht es dir?“ fotografieren. Was es damit auf sich hat.

Das Team von Brooker Fashion um Gaby Siems will von Kunden wissen: „Wie geht es dir?“

Das Team von Brooker Fashion um Gaby Siems will von Kunden wissen: „Wie geht es dir?“

Foto: Guido de Nardo/Werbering

Mit einer neuen Kampagne will der Werbering Kempen auf den stationären Einzelhandel und die Gastronomie vor Ort aufmerksam machen: 51 Mitglieder des Kempener Werberings haben an der Aktion „Lebendige Händler – lebendiges Kempen“ teilgenommen und sich mit einer gelben Sprechblase von dem Kempener Fotografen Guido de Nardo ablichten lassen. „Wie geht es dir?“, so lautet die Aufschrift in der gelben Sprechblase.

„Mit der Aktion möchten wir deutlich machen, dass wir uns im stationären Handel für unsere Kunden interessieren und dass uns die persönliche Beziehung zum Kunden vom Internet-Handel unterscheidet“, sagt Werbering-Geschäftsführer Rainer Hamm. Denn: Im Geschäft vor Ort kennt man seine Kunden, hat Zeit für ein Schwätzchen und die Frage: „Wie geht es dir?“

Um dem Handel in Kempen ein Gesicht zu geben, fotografierte de Nardo etliche Teams aus den örtlichen Geschäften, mal den Chef allein, mal die Chefin mit Mitarbeiterinnen. Alle sind in einer Collage auf einem großen Plakat zu sehen, das jetzt für die nächsten zehn Tage auf dem Parkplatz von Rewe zu sehen ist. Die Teilnehmer und weitere Werbering-Mitglieder drucken die einzelnen Plakate auch aus und hängen sie bei sich oder beim Geschäft nebenan ins Fenster, um darauf aufmerksam zu machen: Hier interessieren wir uns für unsere Kunden.

Das sei auch bei ihr so, sagt Gaby Siems, Inhaberin von Brooker Fashion am Studentenacker. Der örtliche Einzelhandel könne einen Service bieten, den man im Internet nicht bekomme, sagt Siems – auch wenn sie zugleich ihr Angebot bei Instagram und Facebook bewirbt: „Wir laufen und holen eine andere Größe, sehen, wenn die Hose zu kurz ist.“ Ihre Mitarbeiterinnen seien ebenso treu wie ihre Kundinnen, „wir sind seit 30 Jahren am Ort“, sagt Siems: „Da kennt man sich, und natürlich fragt man da: Wie geht es dir? Was machen die Kinder? Es sind schöne Momente, wenn man so ins Gespräch kommt und merkt, wie treu die Kunden sind.“

(biro)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort