Grefrath Aachener Weihbischof für eine Woche in St. Benedikt zu Gast

Grefrath · Karl Borsch führt viele Gespräche in Gemeinden, Schulen und im Rathaus.

 Weihbischof Karl Borsch besucht derzeit Grefrath.

Weihbischof Karl Borsch besucht derzeit Grefrath.

Foto: Bistum Aachen

Seit Dienstag dieser Woche ist Weihbischof Karl Borsch aus Aachen in der Pfarre St. Benedikt in Grefrath zu Gast. Alle fünf Jahre kommt der zuständige Bischof oder einer seiner Weihbischöfe in die katholischen Pfarreien, um sich ein eigenes Bild vom Leben und Glauben, von den Sorgen und Erwartungen vor Ort in den Gemeinden zu machen. Bis zum kommenden Mittwoch, 3. April, reist er in alle vier Ortsteile von Grefrath, um mit möglichst vielen Menschen zu sprechen und ihnen zuzuhören.

Seine Visitation begann Weihbischof Borsch mit einer Messe in St. Laurentius und führte die ersten Gespräche mit dem Pastoralteam, den kfd-Gruppen sowie mit verschiedenen Jugendgruppen wie Messdiener, Firmanwärter, Pfadfinder und Kolping. In den kommenden Tagen wird er die vier katholischen Kindertagesstätten, die Schulen, das Heilpädagogische Zentrum in Vink­rath, das Altenzentrum in Oedt sowie den Malteser Hilfsdienst besuchen. Auch ein landwirtschaftlicher Betrieb und eine Werkzeugmaschinenfabrik stehen auf seinem Programm. Im Kloster Mülhausen, im Altenheim der Schwestern Haus Salus sowie in der Abtei Mariendonk wird der Weihbischof eine Messe lesen und die Convente der Ordensfrauen aufsuchen. Auf dem umfangreichen Programm steht auch der Austausch von Meinungen und Erfahrungen mit den Lehrerinnen und Lehrern, besonders mit den Religionslehrerinnen und -lehrern der Sekundarschule und der Liebfrauenschule. Im Rathaus wird es Gespräche mit dem Bürgermeister und mit Ratsmitgliedern geben sowie mit den Kirchenvorständen und Räten. Weihbischof Borsch wird sich auch zum ökumenischen Gespräch mit der evangelischen Pfarrerin Barbara Münzenberg treffen.

Höhepunkt des bischöflichen Besuches in Grefrath wird am kommenden Sonntag, 30. März, um 10 Uhr ein Pontifikalamt in St. Vitus Oedt sein. Anschließend findet das Treffen mit den Schützen, Vereinen und Verbänden im Oedter Pfarrheim statt.

Im Gespräch mit den Lektoren, den Kommunionhelfern und den Mitgliedern des Liturgieausschusses am Mittwochabend ließ sich der Weihbischof über ihre kirchliche und seelsorgliche Arbeit berichten. Karl Borsch gab den 20 Teilnehmern Anregungen mit auf dem Weg. Sein besonderes Anliegen galt der Möglichkeit, dafür zu sorgen, dass die Kirchen tagsüber geöffnet bleiben können, damit jeder in Stille in der Kirche beten kann. „Eine Kirche ist eben kein Museum“, sagte der Weihbischof. Und noch etwas war ihm wichtig: „Lebt aus dem Wort Gottes, und lest so häufig es geht in der Bibel!“ Zum Schluss des Gespräches überreichte er jedem Anwesenden ein kleines Evangelienbuch, das in jede kleine Tasche passt.

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