Jahresprogramm der Dorenburg in Grefrath Ein ganzes Jahr Freilichtmuseum - der Kultur Raum geben

Kempen · Das Jahresprogramm des Freilichtmuseums an der Dorenburg in Grefrath liegt vor. Alle Veranstaltungen bleiben dennoch unter Vorbehalt.

 Die Dorenburg hinter historischen Wagenrädern

Die Dorenburg hinter historischen Wagenrädern

Foto: Uli Rentzsch

Das Programm des Niederrheinischen Freilichtmuseums des Kreises Viersen für das Jahr 2021 ist rappelvoll und liegt nun sowohl in gedruckter Form als auch digital vor. „Wir haben für zwölf Monate organisiert und geplant, natürlich immer unter Vorbehalt“, sagt Museumsleiterin Anke Petrat. Auch Landrat Andreas Coenen beschreibt die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, die vor jeder Veranstaltung stehen müssen: „Verbunden mit dem Jahresprogramm 2021 haben wir die Hoffnung, dass wir der Kultur wieder mehr Raum geben können, werden aber nach den erforderlichen Schutzmaßnahmen entscheiden müssen, was in welcher Form stattfinden kann.“

Im vergangenen Jahr mussten pandemiebedingt zahlreiche Veranstaltungen, Märkte und Aktionen rund um die Dorenburg abgesagt werden. Um so größer ist die Vorfreude nun auf neue und traditionsreiche Angebot. Im Vordergrund des kulturellen Angebots stehen die beiden Sonderausstellungen „Grüße von nah und fern – zur Kurturgeschichte der Postkarte“ und „Tatü-Tata – Spielzeug im Einsatz“. Die Ausstellung rund um die bunte Postkarte soll am 25. April eröffnet werden und dann bis zum 5. September zahlreiche Besucher ins Museum locken. Spielzeuge aus dem spannenden Berufsfeldern Polizei, Feuerwehr und Medizin werden in der zweiten Ausstellung des Jahres ab dem 24. Oktober gezeigt. Diese Sonderausstellung wird sogar bis zum 27. Februar 2022 zu besichtigen sein.

Für all die Museumsfreunde, die es ins Freie zieht, sei der Mairitt am 1. Mai mit Kutschenkorso genannt, die Ausstellung GartenLeben vom 22. bis 24. Mai, verbunden mit der 35. Internationalen offenen Deutschen Bügelmeisterschaft. Der Tag der Honigbiene rundet den Wonnemonat am 30. ab. Mit dem Mittelaltermarkt am 12. und 13. Juni begibt sich das Museum auf eine Zeitreise in dunkle Zeiten. Lockt aber wiederum mit dem Musik--, Theater- und Lichtfestival „Traumzeit“ zu einer Nacht der Sinne am 26. Juni.

Ferienprogramme für Kinder in den Sommer- und Herbstferien, Workshops rund ums Backen, Einmachen, Flachs und Weidenflechten laden zum Mitmachen ein und sind besonders für Familien geeignet.

Der Herbst hält mit Erntedankfest und Bauernmarkt am 19. September und mit dem Treckertreff am 26.September in Grefrath Einzug. Bräuche rund um St. Martin am 7. November und natürlich der Romantische Weihnachtsmarkt rund um die Burg am 3. bis 5. Dezember und am 10. bis 12. Dezember bilden zum Jahresende den krönenden Abschluss.

 Natürlich gehören auch Pferde zum Leben an der Dorenburg.

Natürlich gehören auch Pferde zum Leben an der Dorenburg.

Foto: Uli Rentzsch
 Historischer Traktor im Schuppen und Gänse auf der Wiese.

Historischer Traktor im Schuppen und Gänse auf der Wiese.

Foto: Uli Rentzsch
 Ein Hofeingang im Freilichtmuseum – dahinter noch ein Hofeingang: Eine Rekonstruktion aus alten Tagen

Ein Hofeingang im Freilichtmuseum – dahinter noch ein Hofeingang: Eine Rekonstruktion aus alten Tagen

Foto: Uli Rentzsch
 Schnatternde Gänse auf der Wiese vor der Dorenburg

Schnatternde Gänse auf der Wiese vor der Dorenburg

Foto: Uli Rentzsch
 Eine Dorfstraße im Freilichtmuseum: Nur die Pflasterung der Wege verweist in die heutige Zeit.

Eine Dorfstraße im Freilichtmuseum: Nur die Pflasterung der Wege verweist in die heutige Zeit.

Foto: Uli Rentzsch
 Die aktuelle Kirmes-Ausstellung fiel der Corona-Pandemie zum Opfer.

Die aktuelle Kirmes-Ausstellung fiel der Corona-Pandemie zum Opfer.

Foto: Uli Rentzsch
 Kapelle, Dorfstraße, Brücke, Kopfweide – im Freilichtmuseum wird das historische Dorfleben nachgestellt.

Kapelle, Dorfstraße, Brücke, Kopfweide – im Freilichtmuseum wird das historische Dorfleben nachgestellt.

Foto: Uli Rentzsch
 Kopfweiden sind ein Erkennungsmerkmal der niederrheinschen Landschaft – auch an der Dorenburg.

Kopfweiden sind ein Erkennungsmerkmal der niederrheinschen Landschaft – auch an der Dorenburg.

Foto: Uli Rentzsch

„Wir verschicken in diesen Tagen unser umfangreiches Programm und legen es auch an den bekannten Stellen zur Abholung aus“, sagt Anke Petrat. Außerdem ist das komplette Angebot jederzeit online unter www.kreis-viersen.de abrufbar. Für diejenigen, die keinen Zugriff zum digitalen Programm haben, bietet die Museumsleiterin auch an, das Programm zu zuschicken. „Melden sie sich telefonisch oder postalisch bei uns“, verspricht die Leiterin, in der Hoffnung auf viele Besucher, wenige Absagen und gesunden Kulturgenuss.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort