Benefizfußballturnier Tolle Stimmung beim Turnier für den guten Zweck in Tönisberg

TÖNISBERG · 24 Hobby-Mannschaften kickten beim „Hand-in-Hand-Cup“ mit.

 Beim „Hand-in Hand- Cup“ in Tönisberg wurden den Zuschauern auch spannende Fußballspiele geboten. Hier eine Szene aus der Begegnung „ASC Lebenslänglich“ von Bediensteten der JVA Willich in blauen Trikots gegen „AS Pirin“ aus Tönisberg.

Beim „Hand-in Hand- Cup“ in Tönisberg wurden den Zuschauern auch spannende Fußballspiele geboten. Hier eine Szene aus der Begegnung „ASC Lebenslänglich“ von Bediensteten der JVA Willich in blauen Trikots gegen „AS Pirin“ aus Tönisberg.

Foto: Wolfgang Kaiser

Die Organisatoren warfen einen kritischen Blick in den Himmel, als sie am Samstagmorgen mit den letzten Vorbereitungen für den „Hand-in-Hand-Cup“ in Tönisberg beschäftigt waren. Denn es regnete in Strömen. Doch der „Wettergott“ hatte ein Einsehen mit dem Wohltätigkeits-Fußballturnier, dass seit mittlerweile 17 Jahren auf der Sportanlage an der Schaephuysener Straße ausgetragen wird. „Noch ein kurzer Schauer. Das war es zum Glück“, atmete Organisations-Vorsitzender Dennis Domogalla auf.

Das bessere Wetter sorgte schließlich dafür, dass bei Jung und Alt sowie den Aktiven Volksfeststimmung aufkam. Insgesamt nahmen 24 Mannschaften teil, die sich über den Besuch der Maskottchen „Ennatz“ (MSV Duisburg), „Erwin“ (Schalke 04) und dem „Grotifanten“ (KFC Uerdingen) freuen durften. Den Turniersieg holte sich das Team „barfuß Methusalem“ aus Schaephuysen. Für die „Hurricanes“ lief es dagegen sportlich nicht so gut, denn für sie war bereits nach der Vorrunde Schluss. Dafür waren sie in ihrem goldenen Outfit der Hingucker des Tages. Moderator Micky Foehde zeigte sich nicht nur deshalb beeindruckt: „Ihr habt nicht nur die geilsten Trikots, sondern euch gehört bisher auch die Sensationsspende“. 560 Euro sammelte das Team für den guten Zweck.

Das taten im Übrigen auch alle anderen Teams wie gewohnt. Und das nicht nur im eigenen Dunstkreis. So ging die „SP Ritterstraße“ aus Krefeld bereits im Vorfeld des Charity-Turniers mit einer Sammeldose in Krefelder Lokalen umher. Gespendet wurde auch spontan von Privatleuten, die im Vorbeigehen am Moderatorenplatz ihren Beitrag leisteten. Wenig Mühe hatten die sieben ehrenamtlich pfeifenden Schiedsrichter. Denn wie immer ging es äußerst fair zur Sache. Zum 45-köpfigen Helfer-Team gehörte auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Kempen, das seit Jahren kostenfrei seine Dienste zur Verfügung stellt. Für das langjährige Engagement erhielt das DRK eine Spende über 500 Euro. Begünstigt wird wieder die Villa Sonnenschein, einer Einrichtung, in der sich Eltern krebskranker Kinder erholen können. Eingerichtet werden soll auch ein Fond für finanziell schwächer gestellte Hilfebedürftige, die dadurch das Angebot des heilpädagogischen Reiterhofs von Eva Engelmann in Tönisberg nutzen können.

Welche Spendensumme in diesem Jahr zusammen kam, kann Dennis Domogalla erst nach dem Kassensturz und der Begleichung aller Rechnungen sagen. „Ich denke, das wird etwa eine Woche dauern“. Im vergangenen Jahr blieben am Ende stolze 25.000 Euro übrig.

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