Team Adventure Sportspaß als Team erfahren

Kempen · Mit „Team Adventure“ ist der Stadtsportverband Kempen in die zweite Runde gegangen. Es gab 50 Prozent mehr Anmeldungen als bei der Premiere.

 Die Badminton-Station bei „Team Adventure“: Die insgesamt 64 Teilnehmer hatten am Samstag auf der Sportanlage Berliner Allee viel Spaß.

Die Badminton-Station bei „Team Adventure“: Die insgesamt 64 Teilnehmer hatten am Samstag auf der Sportanlage Berliner Allee viel Spaß.

Foto: Wolfgang Kaiser (woka)

(tre) „Ihr habt zehn Bälle pro Person und spielt von hier über das Netz. Es sollen dabei möglichst viele Bälle im markierten Feld landen“, erklärt Anasthasia vom SV Thomasstadt Kempen und deutet auf die markierte Fläche. Jan vom Team „KLC II“ macht den Anfang. Voller Konzentration schlägt der Elfjährige Ball für Ball über das Netz. Vier landen im Ziel. Was sich so einfach anhört, ist mit dem leichten Wind, der eingesetzt hat, gar nicht leicht. Das müssen auch Stewart und Kim feststellen, die ebenfalls zum Team gehören.

Dann geht es auch schon an die nächste Station vom SV Thomasstadt. Ein Stückchen entfernt sind es Basketbälle, die im Mittelpunkt stehen. Zehn Minuten stehen jedem Team zur Verfügung, um mit dem Ball um Pylone zu dribbeln und anschließend von den markierten Entfernungen aus auf den Korb zu werfen. „Und los“, gibt Volker Wiebusch vom Kempener Turnverein das Startzeichen und drückt auf die Stoppuhr. Emilia vom Einhorn-Team flitzt los und kann gleich mit dem ersten Wurf einen Treffer erzielen. Bei den Teamkolleginnen Leni und Olivia klappt es zwar nicht so gut, aber das macht nichts. Es geht vor allem um Spaß, Bewegung und Teamgeist.

Zum nunmehr zweiten Mal hat der Stadtsportverband Kempen (SSV) zum Team Adventure auf die Sportanlage an der Berliner Allee eingeladen. In Zusammenarbeit mit sechs Sportvereinen, den Schachfüchsen Kempen und dem Jugendamt Kempen sind zwölf Stationen entstanden, an denen die Teams bei den verschiedenen Aufgaben Punkte sammeln können, die später in Gutscheine für Kino, Schwimmbad und Eis umgetauscht werden können. „Jeder Teilnehmer bekommt einen Gutschein“, sagt Sven Oliver Troschke, zweiter Vorsitzender vom SSV.  22 Teams mit insgesamt 64 Teilnehmern sind an den Start gegangen. Die Freude beim Veranstalter über die gute Teilnahme ist groß. „Das sind 50 Prozent mehr als bei der Premiere im vergangenen Jahr“, informiert Winand Lange, erster Vorsitzender vom SSV. Sechs Teams sind bei den Minikids bis zehn Jahre angetreten, vier Gruppen bei den U13, sieben bei den 14- bis 17-Jährigen, ein Team im Bereich ab 27 Jahren und vier im Sektor Familie. Schließlich steht der Event altersmäßig allen offen.

Jedes Team erhält drei Staffelkarten, wobei die besten acht Stationen in die Wertung gehen. Luca-Franziska, Niklas und Marvin vom Team „Beachboys and Luca“ tauschen gerade ihre Staffelkarte II. gegen Nummer III. bei Armin Hesse vom SSV ein. „Es macht riesig Spaß. Es sind tolle Sportangebote“, lobt die 14-Jährige, die von der letzten Station, den Bubbleballs noch ein wenig außer Atem ist.

Mit der neuen Karte geht es zunächst einmal zum Beachvolleyball. Aufschläge über das Netz, die auf der anderen Seite eine Art Trampolin treffen sollen, sind angesagt. Mit Ballwürfen durch einen Reifen, der anstelle des Netzes auf dem zweiten Feld gespannt ist, geht es weiter. Lars Mülders, Vorsitzender von der Turnerschaft und Beachvolleyballwart vom SV Thomasstadt, stellt für die jüngeren Teilnehmer eigens eine Holzbank auf, damit sie etwas höher stehen können und ebenfalls gute Chancen haben, entsprechend zu treffen. Louisa, Mathilda und Melina vom Team „Die drei Häschen“ finden das extrem gut. Denn mit sieben und acht Jahren ist man noch nicht so groß.

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