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Kamp-Lintfort Radfahrer werben mit Sternfahrt für die Landesgartenschau

Kamp-Lintfort · 200 Frauen und Männer machten sich gestern von Rheinberg, Xanten, Wesel, Dinslaken, Voerde und Hamminkeln auf den Weg nach Kamp-Lintfort.

 Die Teilnehmer bei der Ankunft an der Sporthalle Eyller Straße, wo ein Unterhaltungsprogramm geboten wurde.

Die Teilnehmer bei der Ankunft an der Sporthalle Eyller Straße, wo ein Unterhaltungsprogramm geboten wurde.

Foto: reichwein

Rund 200 Radfahrer haben sich gestern zu einer Sternfahrt nach Kamp-Lintfort aufgemacht. Am Zielort hinter der Sporthalle an der Eyller Straße gab es nicht nur eine Stärkung, sondern auch ein buntes Sportprogramm und Informationen über die Landesgartenschau, die 2020 in Kamp-Lintfort stattfinden wird.

"Wir sind Botschafter für die Landesgartenschau", sagte Manfred Klessa. Er ist Vorsitzender des Stadtsportverbands Kamp-Lintfort und hat in Kooperation mit dem Förderverein Landesgartenschau das Fest auf die Beine gestellt. "Das ist unser täglich Brot, Veranstaltungen zu organisieren", sagte er. "Das können wir." Sein Verein hat sich für das Sportprogramm an den TuS Lintfort und an weitere Vereine gewandt, der Post SV zum Beispiel hatte eine Maschine mitgebracht, die Tischtennisbälle schoss. Einige Besucher hatten viel Spaß mit dem Trainingsgerät. Auch der Rad und Motorsportverein Kamp-Lintfort und Hochheide war mit Einrad- und Kunstradfahrerinnen dabei, und die Cheerleadergruppe "The Angels" begeisterte mit einem Auftritt. Wolfgang Roth, Vorsitzender des Laga-Fördervereins, wollte so viele Vereine wie möglich einbinden. "Auf die Art und Weise machen wir Werbung intern und auch über die Stadtgrenze hinaus", sagte er. "Das ist ja eine Landesgartenschau und keine Kamp-Lintforter Gartenschau", betonte er, während im Hintergrund das Laga-Lied aus den Boxen schallte. Man brauche Besucher, damit sich die Landesgartenschau finanziell trägt, erklärte Klessa.

"Ich denke immer, ich hab noch gar nicht so viel von der Landesgartenschau gehört", sagte eine Besucherin. "Aber die ist ja auch erst 2020." Trotzdem wollte Hans-Gerd Schroers vom ADFC Rheinberg, der die Idee zur Sternfahrt hatte, frühzeitig beginnen. In den nächsten beiden Jahren sollen wieder Sternfahrten stattfinden, denn "die Landesgartenschau lebt davon, dass die Menschen wissen, dass da was kommt".

Die Radfahrer sind in Rheinberg, Xanten, Wesel, Dinslaken, Voerde und Hamminkeln gestartet, für manche war die Tour 80 Kilometer lang - plus Anfahrt zum Treffpunkt. Es ging den Teilnehmern zwar ums Radfahren. "Aber man braucht auch ein Ziel", wie die erste Vorsitzende des ADFC Wesel, Renate Müller, sagte. Ob sie denn auch 2020 zur Landesgartenschau kommen wolle? "Wir werden auf jeden Fall eine Radtour dorthin veranstalten."

(alli)
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