Hamminkeln liegt am unteren Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Die Mittelstadt gehört zum Kreis Wesel und verfügt über eine Vielzahl an sehenswürdigen Orten. Weitere Informationen zu Hamminkeln erhalten Sie hier.
Wo liegt Hamminkeln?
Hamminkeln ist eine Mittelstadt, die im Bereich des unteren Niederrheins liegt. Die Region Niederrhein befindet sich im Nordwesten des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Hamminkeln ist Teil des Kreises Wesel, der wiederum im Regierungsbezirk Düsseldorf liegt. Hamminkeln liegt im Norden des Kreises Wesel, grenzt im Nordosten an den Kreis Borken, im Osten an die Stadt Schembeck, im Südosten an die Stadt Hünxe, und im Süden an die Kreisstadt Wesel. Im Westen grenzt Hamminkeln an die Niederlande.
Welche Orte gehören zu Hamminkeln?
Die Stadt Hamminkeln hat sieben Ortsteile, zumindest offiziell, denn inoffiziell gliedert sich die Mittelstadt in acht Ortsteile. Diese sind: Hamminkeln, Ringenberg, Dingden, Mehrhoog, Brünen, Marienthalt, Loikum und Wertherbruch. Die meisten Einwohner leben dabei in den Ortsteilen Hamminkeln (6700), Dingden (7100) und Mehrhoog (6300),
Wie groß ist Hamminkeln?
Hamminkeln ist eine große Gemeinde, zumindest was das Stadtgebiet angeht, denn dieses erstreckt sich auf rund 165 Quadratkilometer, so dass sich daraus eine Bevölkerungsdichte von 163 Einwohner pro Quadratkilometer ergibt.
Wie alt ist Hamminkeln?
Wie bei den meisten Städten und Gemeinden geht die Geschichte der Besiedlung weit zurück, im Falle von Hamminkeln fand die erste urkundliche Erwähnung – als „Hamwinkile“ – im Jahr 946 statt. Allerdings ist Hamminkeln als Stadt, wie man sie heute kennt, sehr jung – die jüngste im Kreis Wesel. Denn erst 1975 wurden mehrere Gemeinden und Gebiete in unterschiedlichen Kreisen zur neuen Gemeinde Hamminkeln zusammengefügt. Als Stadt gilt Hamminkeln erst seit dem Jahr 1995.
Wie viele Einwohner hat Hamminkeln?
Hamminkeln zählt zu den sogenannten Mittelstädten, die über 20.000 Einwohner haben müssen, um als solche zu gelten. Zum Ende des Jahres 2021 lebten 26.900 Menschen in Hamminkeln. Die Zahl der Einwohner überschritt erstmals 1995 die Zahl von 25.000 Menschen, stieg dann über die kommenden Jahre bis zum Jahr 2018 auf über 27.000, um dann 2020 wieder unter 27.000 zu sinken.
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Welche Sehenswürdigkeiten gibt es in Hamminkeln?
Für eine relativ kleine Stadt wie Hamminkeln gibt es auf dem Stadtgebiet eine Vielzahl an sehenswürdigen Orten.
Die Brennerei Bovenkerck ist einer davon, die IHK geht von einem Alter von rund 270 Jahren aus, sie ist immer noch in Betrieb und auch die historischen Destillen können nach Absprache besichtigt werden. Auch die Verköstigung einer Auswahl aus über 50 Spirituosen kann dabei Teil des Besuchs sein.
Ein besonderes Fresko befindet sich in der evangelischen Kirche in Hamminkeln, das bis auf das Jahr 1450 zurückdatiert werden kann. Das Fresko kann vor und nach den Gottesdiensten besichtigt werden, nach Absprache auch für Gruppen zu anderen Zeitpunkten.
Das Gut Venninghausen stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist ein bis heute erhaltenes Gebäude, das sich seit 1967 in Privatbesitz befindet – nach Absprache aber besichtigt werden kann.
Die Klosterkirche Marienthal ist ebenfalls schon mehrere hundert Jahre alt, in ihr befinden sich viele Beispiel zeitgenössischer sakraler Kunst, die von Pfarrer Augustinus Winkelmann zwischen 1924 bis 1954 gesammelt wurden.
Ausflüge: Was kann man in Hamminkeln und Umgebung machen?
Für Ausflüge rund um Hamminkeln muss man gar nicht so weit wegfahren.
So etwa ins Naturschutzgebiet Dingdener Heide, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Stadtteil Dingden befindet. Seit 1987 befindet sich die Heide unter Naturschutz und die landwirtschaftliche Nutzung ist zurückgefahren worden. In den renaturierten Moorflächen leben heute viele Reptilien, Insekten und seltene Vögel. Die NRW-Stiftung bietet bebilderte Führungen in schriftlicher Form an.
Ebenfalls in der Nähe von Dingden befindet sich die Turmwindmühle Nordbrock, die als eine der schönsten Windmühlen in der ganzen Region gilt. Sie ist heute eine Museumsmühle und kann nach Absprache besichtigt werden. Die Nordbrocker Mühle wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut und war bis zum Zweiten Weltkrieg noch in Betrieb.
Aus der gleichen Zeit datiert die Windmühle Weßling, die sich allerdings heute in Privatbesitz befindet und ausschließlich als Wohnturm genutzt wird.
Gleiches gilt für die Roßmühle, die deutlich älter als die beiden anderen Mühlen ist, man geht von einem Baujahr 1535 aus, so dass vermutlich auch ein mittelalterlicher Wehrturm die Unterkonstruktion der Roßmühle ist.
Auch mit dem Fahrrad kann man gut von Hamminkeln aus Ausflüge machen. So etwa in die alte Kaiserstadt Xanten mit ihrer wunderschönen Altstadt – oder einem Abstecher zur Xantener Nordsee, einem künstlich angelegten See, auf dem man auch Rundfahrten mit dem Fahrgastschiff Seestern unternehmen kann.
Ebenfalls lohnenswert ist ein Ausflug zum Wasserschloss Raesfeld, dessen Geschichte bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht, das aber ab den 1640er-Jahren im Renaissance-Stil aus- und umgebaut wurde. Nicht nur das Schloss selbst ist ein absoluter Hingucker, auch in der Parkanlage rund um das Schloss kann man sich prima erholen.