Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser
EILMELDUNG
Warenhauskonzern: Galeria schließt 16 seiner 92 Warenhäuser

Weihnachtsbäume in Kaarst Stadt sucht Weihnachtsbaum-Spender

Kaarst · Jedes Jahr werden im Stadtgebiet vier große Tannenbäume aufgestellt. In diesem Jahr fehlt allerdings einer – bislang.

 Der Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz weckt jedes Jahr die Lust auf die Weihnachtszeit. Für das Maubiscenter wird noch eine Tanne gesucht.

Der Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz weckt jedes Jahr die Lust auf die Weihnachtszeit. Für das Maubiscenter wird noch eine Tanne gesucht.

Foto: Baum, Andreas/Baum, Andreas (abau)

Wenn auf dem Rathausplatz Schnee liegt und der Weihnachtsbaum leuchtet, kommt bei jedem Bürger, der an der Tanne vorbeifährt, zwangsläufig Weihnachtsstimmung auf. Doch nicht nur auf dem Rathausplatz in Kaarst, sondern an drei weiteren Plätzen stellt die Stadt Jahr für Jahr in der Vorweihnachtszeit Tannenbäume auf. So auch vor dem Rathaus in Büttgen, in Holzbüttgen und im Maubiszentrum. Doch genau für diesen Platz fehlt noch eine Tanne.

Mit einem öffentlichen Aufruf sucht die Stadt Kaarst nun eine Privatperson, die eine Tanne abzugeben hat. „Wir suchen eine schön gewachsene, gut fünf Meter hohe Tanne. Sollte jemand seinen Baum spenden wollen, kommen wir mit unserem Team gerne vorbei und bringen die große Säge mit“, sagt Willi Weifels vom städtischen Bauhof. „Es wäre schade, wenn Baum fehlen würde“, so Weifels weiter. Wer seine Tanne spenden möchte, kann sich noch bis zum Wochenende per Email an willi.weifels@kaarst.de oder telefonisch unter 02131 987601 melden.

Die vier großen Tannen werden jedes Jahr von Privatpersonen gestiftet und gehören zur Vorweihnachtszeit wie Zimtsterne und Glühwein-Duft. Die Bäume werden vom Bauhof aus Gärten oder vom Feld geholt, aufgestellt und dann von den Werbegemeinschaften in Kaarst und Büttgen dekoriert. Die Stadt hat den Aufruf am Montag bei Facebook gepostet, und die Kaarster scheinen helfen zu wollen: In den Kaarster Gruppen wurde der Post bereits mehrfach geteilt. Und das hat offenbar etwas gebracht: Noch am Dienstag hat sich die Stadt einen Baum angeschaut. „Ob der etwas ist, müssen wir dann sehen“, sagte Weifels, vor dem „Besichtigungstermin“. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Baum fehlt. „Wir haben schon ein paar Jahre gehabt, in denen wir in Zeitungen inseriert haben. Aber wir haben immer jemanden gefunden“, sagt Weifels. In den letzten zwei, drei Jahren konnte sich die Stadt vor Anrufen allerdings nicht retten und hätte auch zehn oder mehr Bäume aufstellen können.

Allerdings sind nicht alle Angebote ernst gemeint, manche Bürger wollen auch nur ihren Grünabfall entsorgen. „Manchmal kommen wir auch an den Baum einfach nicht ran“, erklärt Weifels. Die Suche nach einem Baum ist für beide Seiten positiv, für die Stadt und für den Spender: Dieser spart die Kosten für das professionelle Entfernen der Tanne, das je nach Größe des Baumes mehrere tausend Euro kosten kann. Und die Stadt findet einen Baum, den sie an eine der vier Orte aufstellen kann. Eine Win-Win-Situation also. Bleibt zu hoffen, dass Willi Weifels am Dienstag Erfolg hatte bei der Suche nach der richtigen Tanne.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort