Remscheid Weihnachtsbäume für die Alte Bismarckstraße

Remscheid · Der Verein „MyViertel“ hatte die Idee. Vereine und Organisationen schmücken die 20 kleinen Tannen an der Straße.

 Elisabeth Heinze (v.l.), Moritz Alexander und Philipp Roth am geschmückten Tannenbaum der Kita Himmelszelt.

Elisabeth Heinze (v.l.), Moritz Alexander und Philipp Roth am geschmückten Tannenbaum der Kita Himmelszelt.

Foto: Anna Mazzalupi

Die Sterne und Kugeln an der kleinen Tanne sind richtige Farbtupfer an diesen trüben Wintertagen. Sie funkeln geradezu. Gebastelt und aufgehängt wurden sie von Kindern der Kita Himmelszelt. Sie waren die ersten, die ihren Baum an der Alten Bismarckstraße verzierten. Weitere Institutionen, Geschäftsleute und Gastronomen folgten dem Beispiel der Kids.

Zum ersten Mal sorgen 20 kleine Weihnachtsbäume an den Laternenmasten entlang der Alten Bismarckstraße vom Markt bis runter zur Einmündung an die Bismarckstraße für weihnachtliches Flair. Die Idee stammt von dem in diesem Jahr gegründeten Verein „MyViertel“, der sich für die Straße und deren Anwohner einsetzt. „Ich kann mich noch daran erinnern, dass an der Alleestraße immer solche Bäume standen, als ich ein Kind war. Das wollten wir auch für die Bismarckstraße“, sagt „MyViertel“-Mitbegründer und Vorstandsmitglied Philipp Roth.

Schnell konnten die Akteure für die Baumpatenschaften gewonnen werden, nachdem sich die SPD bereiterklärt hatte, die Bäume für die Aktion zu spenden. Diese wurden dann mit einem Transporter vom Baumverkaufsstand der Partei am Friedrich-Ebert-Platz abgeholt und mit vielen fleißigen Händen aufgestellt. Am Anfang seien es sogar nur 15 Stück der Tannenbäume gewesen. Weil die Nachfrage der Baumschmücker so groß war, kamen fünf oben drauf, ergänzt Roth begeistert. Neben der Kita und der Citykirche zählen unter anderem der Inhaber der Saxo-Bar, das Kaufhaus Remscheid, der „MyViertel“-Chor oder auch die Inhaber der neuen Weinbar oder der Kneipe „Tino“ dazu. Auch Privatpersonen und Anwohner sind dabei. Das Diakonische Werk beteiligt sich mit selbst hergestellten Anhängern aus Lehm, die unter Anleitung von Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck entstanden sind.

Die ersten neugierigen und auch freudigen Blicke gab es am vergangenen Freitag bereits. Philipp Roth hofft, dass es auch bei Bewunderung und Respekt bleibt und die Bäume nicht durch Vandalismus beschädigt werden.

Alle Anwohner seien dazu aufgefordert, dazu beizutragen, dass die Weihnachtsbäume bis Anfang Januar für Begeisterung sorgen.

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