Musikschule Hückeswagen Abschiedskonzert für Geigenlehrerin

Hückeswagen · Lehrerin Sara Ehmendörfer verlässt nach vier Jahren die Musikschule. Zum Abschied gab es ein Konzert im Heimatmuseum. Der Nachfolger steht bereits fest.

Sara Ehmendörfer (l.), hier im Duett  mit Josefin Flohr, wird die Musikschule verlassen, nicht ohne Bedauern, wie die Musikerin erklärte.

Sara Ehmendörfer (l.), hier im Duett  mit Josefin Flohr, wird die Musikschule verlassen, nicht ohne Bedauern, wie die Musikerin erklärte.

Foto: Wolfgang Weitzdörfer

Wenn Musikschüler ein Konzert geben, dann möchten sie den Zuschauen – nicht zuletzt den Eltern und Geschwistern – zeigen, was sie gelernt haben. Das Konzert der Geigenklasse von Lehrerin Sara Ehmendörfer am Freitagabend im Heimatmuseum hatte aber noch einen weiteren Hintergrund  – die Geigenlehrerin verabschiedete sich damit. „Nach vier Jahren wende ich mich neuen musikalischen Wegen zu“, sagte sie. Sie gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, sagte sie, denn die Arbeit mit den Kindern und das kollegiale Miteinander im Team der Musikschule sei sehr schön gewesen.

Auch Schulleiter Eckhard Richelshagen betonte, dass es ihm lieber wäre, die Geigenlehrerin „würde noch ganz lange bei uns“ bleiben. „Ich kann aber schon einen Nachfolger verkünden – Alejandro Vega übernimmt nach den Osterferien die Geigenklasse. Er hat in Spanien Geige studiert und studiert derzeit an der Musikhochschule in Köln Bratsche“, sagte er.

Aber das war Zukunftsmusik, am Freitagabend ging es um die Gegenwart – in Form mehrerer Stücke, die von vier Nachwuchsgeigerinnen mit Begleitung präsentiert wurden. „Das ist nicht die ganze Klasse, einige Kinder sind leider verhindert“, sagte Richelshagen.

Josefin Flohr, Luise Escher und Merle Brüggemann demonstrierten zusammen mit ihrer Lehrerin sehr gekonnt, was ein „Loop-Konzert“ ist. Marie Schäfer spielte danach ein lustiges Medley aus „Spooky Scary Skeletons“ und „Müllerskuh“, ehe Josefin Flohr die „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven erklingen ließ. Luise Escher spielte dann mit Papa Phillip Escher an der Gitarre und Sara Ehmendörfer am Klavier das Lied „Ewigkeit“ der Outbreak-Band.

Richtig klassisch wurde es mit mehreren kurzen Stücken von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart, die Sara Ehmendörfer zusammen mit Merle Brüggemann spielte. Letztgenannte spielte dann mit Eckhard Richelshagen am Klaiver noch ein weiteres Stück, das anspruchsvolle „Liebesleid“ von Fritz Kreisler. Den Abschluss unter dieses schöne Abschiedskonzert setzte dann der „Banaha-Kanon“ aus Kongo, bei dem wieder die volle Geigen-Power mit Josefin Flohr, Luise Escher, Merle Brüggemann und Sara Ehmendörfer zum Einsatz kam.

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