Interkommunales Treffen in Hückeswagen Bürgermeister tauschen sich aus
Hückeswagen · Marion Lück aus Wermelskirchen, Dietmar Persian aus Hückeswagen und Burkhardt Mast-Weisz aus Remscheid trafen sich diese Woche in Hückeswagen.
Regelmäßig treffen sich die Bürgermeister von Hückeswagen, Wermelskirchen, Radevormwald und Remscheid zu einem unterkommunalen Austausch über aktuelle Themen. Wie diese Woche im Haus Kleineichen in Hückeswagen. Zu Gast waren Marion Lück aus Wermelskirchen, Dietmar Persian aus Hückeswagen als Gastgeber und Hausherr sowie Oberbürgermeister Burkhardt Mast-Weisz aus Remscheid. Üblicherweise ist auch Bürgermeister Johannes Mans aus Radevormwald mit dabei, der diesmal leider verhindert war, heißt es in einer Pressemitteilung der Schloss-Stadt. Ein Schwerpunkt des Gesprächs war die Vorsorge für den Klimawandel. Es wurde über die aktuellen Entwicklungen zum Beispiel beim Hochwasserschutz, aber auch bei anderen Themen, die durch den Klimawandel auch auf die Städte im Bergischen zukommen, gesprochen. „Klar ist, dass diese Herausforderungen nicht von jeder Stadt einzeln, sondern regional angegangen werden müssen. Die Bürgermeister wollen daher weiter zu diesem Thema im Austausch bleiben“, kündigt die Stadtverwaltung an.
Angesprochen wurde auch die Entwicklung bei der Offenen Ganztagsschule und den Kindergärten. Hier sehen alle Städte das Problem des fehlenden Personals, um die gewünschte Betreuung sicherstellen zu können.
Auch die wirtschaftliche Entwicklung war ein Thema bei dem Austausch. Alle drei Kommunen sind an der Entwicklung des Gewerbegebiets „Gleisdreieck“ interessiert, hier wurde der aktuelle Sachstand besprochen. Auch die Entwicklungen durch den neuen Interessenten für das DOC in Remscheid-Lennep waren Thema des Gesprächs. Man war sich einig, dass man die gemeinsame Chance für die Region nutzen will. Aber es müssen negative Wirkungen auf den örtlichen Einzelhandel in der Region durch einen entsprechenden Angebotsmix im geplanten DOC vermieden werden.
Schließlich war auch der ÖPNV ein Thema bei der Besprechung. Die Machbarkeitsstudie für einen parallelen Fahrrad- und Schienenverkehr auf der Balkantrasse wird von allen drei Städten unterstützt. Verbesserungen bei der Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, gerade in Richtung Rheinschiene aber auch untereinander, werden in allen Kommunen als vordringlich angesehen.
„Die Beteiligten waren sich einig, dass man auch in Zukunft in regelmäßigem Austausch über aktuelle Themen bleiben möchte“, heißt es in der Pressemitteilung.