Unwetter in Hilden und Haan „Emmelinde“ verschont Hilden, wenige Einsätze in Haan

Hilden/Haan · Während die Hildener Feuerwehr kaum gefordert war, mussten die Haaner Kollegen bis 18 Uhr fünfmal unwetterbedingt ausrücken.

 Im Düsseldorfer Stadtteil Hubbelrath standen am Freitagnachmittag einige Straßen unter Wasser.

Im Düsseldorfer Stadtteil Hubbelrath standen am Freitagnachmittag einige Straßen unter Wasser.

Foto: dpa/David Young

Eine vermutlich durch einen Blitz in der Nähe ausgelöste Brandmeldeanlage – das war‘s auch schon, was die Feuerwehr Hilden an Einsätzen rund um das Gewittertief „Emmelinde“ am Freitag bis 18 Uhr zu vermelden hatte. „Wir haben offensichtlich Glück gehabt“, zog Feuerwehrchef Hans-Peter Kremer eine erste Bilanz.

Etwas mehr los war in Haan: Dort verzeichnete die Feuerwehr binnen 19 Minuten (zwischen 15.48 Uhr und 16.07 Uhr) fünf wasserbedingte Einsätze – meist hatte der Regen Keller geflutet. Doch auch in der Gartenstadt sprach man von einem eher ruhigen Einsatzgeschehen.

Der Bergisch-Rheinische Wasserverband dokumentierte den stärksten Regen in Haan um 15.45 Uhr mit 5,3 Litern pro Quadratmeter. Der Pegelstand der Itter stieg zwischen 12 und 17 Uhr von 24 auf 53 Zentimeter. Tags zuvor hatte er bei 1,07 Meter gelegen.

Am Freitagnachmittag war das Unwetter über die Region gezogen. Während in Düsseldorf Dutzende Keller vollliefen und die komplette Feuerwehr unterstützt von freiwilligen Kräften im Einsatz war, um rund 200 Notrufe abzuarbeiten, blieb es in Hilden und Haan zunächst vergleichsweise ruhig. Am Abend gab der Deutsche Wetterdienst allerdings eine weitere Warnung vor starkem Gewitter für unsere Region heraus.

(peco/tobi)
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