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Handball Bärenstarke zweite Hälfte lässt den SV Straelen jubeln

Straelen · (terh) Handball-Regionalliga der Frauen: HSV Frechen – SV Straelen 20:22 (13:9). Beim Gang in die Kabine herrschte bei den Grün-Gelben ganz große Tristesse. Wenig bis nichts von dem, was sie sich vorgenommen hatten, konnte im Kellerduell beim Aufsteiger aus Frechen umgesetzt werden.

„Das war vor allem eins: mutlos. Bis auf Zoé Daguhn und Elena Fiedler wollte niemand Verantwortung übernehmen“, zeigte sich SVS-Coach Thomas Floeth vom Auftritt seiner Mannschaft bis zu diesem Zeitpunkt mächtig enttäuscht. Während der zehnminütigen Pause soll es ein bisschen lauter geworden sein.

Für die Straelenerinnen war es offensichtlich der nötige Weckruf. Nach Wiederanpfiff stand plötzlich eine gänzlich andere Mannschaft auf der Platte. Wenig später war der 9:13-Rückstand egalisiert, den man sich durch eine schlafmützige erste Spielhälfte eingebrockt hatte.

Vor allem in der Offensive befand sich vom Start weg reichlich Sand im Straelener Getriebe. Und wenn sich dann doch einmal Torchancen ergaben, wurden diese in unschöner Regelmäßigkeit (unter anderen drei verworfene Strafwürfe) vergeben. Der Gastgeber wusste diese Schwäche zu nutzen, setzte sich von 3:3 auf 8:5 ab und baute diesen Vorsprung bis zur Pause auf vier Tore Differenz aus. Nach dem Seitenwechsel bissen sich die Blumenstädter ins Spiel. Basis dafür waren eine ausgezeichnete Abwehr- und eine starke Torwartleistung. Ein Sonderlob erhielt Nachwuchsspielerin Theresa Mülders, die aufgrund von zwei frühen Zeitstrafen gegen Zoé Daguhn in der Defensive reichlich Spielzeit sammelte und im Mittelblock wegräumte, was wegzuräumen war. „Das war ganz große Klasse“, freute sich Floeth über den gelungenen Schachzug und den starken Auftritt des Talents.

Beim 16:16 war der Ausgleich hergestellt. Kurz danach erzielte Anika Sewing die zweite Führung des Spiels, die von Maren Prior noch ausgebaut werden konnte. Frechen ließ sich jedoch nicht abschütteln, traf in der 51. Minute zum 19:19. Anschließend verrammelte SVS-Torfrau Monja Bleidtner ihren Kasten. Neun Minuten und drei Straelener Treffer später war die Partie entschieden, das finale Gegentor in der Schlusssekunde damit verschmerzbar. Thomas Floeth: „Wenn es uns gelingt, gegen Haan in der kommenden Woche nachzulegen, befinden wir uns wieder voll im Soll.“

SV Straelen: Bleidtner, Schuhmann – Daguhn (6), Sewing (5/1), Heuvels (3), Fiedler (3), Janßen (3/1), Kohle (1), Prior (1), Mülders, Nolden, Kähler.

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