Landesbezirksschützenfest in Walbeck Landesbezirksschützen feiern in Walbeck

Walbeck · Die Ortschaft empfängt beim Landesbezirksschützenfest mehr als 1000 Teilnehmer aus 134 Bruderschaften. Gastgeber sind die Jungschützen der St.-Aloysius-Bruderschaft.

 Das Orgateam für das Landesbezirksschützenfest traf sich auf dem Kaplanshof.

Das Orgateam für das Landesbezirksschützenfest traf sich auf dem Kaplanshof.

Foto: ja/Christian Luyven

Das Spargeldorf Walbeck wird erneut zum großen Treffpunkt der Schützenbrüder. Zum Landbezirksschützenfest 2019 am Sonntag, 30. Juni, werden rund 1000 aktive Teilnehmer erwartet: Vertreter der Vereine und die amtierenden Majestäten kommen von 134 Bruderschaften. Majestäten, die um die Würde des Landesbezirkskönigs schießen, sowie Fahnenschwenker, die sich einem Wettbewerb stellen. Jung- und Altschützen des Landesbezirks haben sich in den sieben Bezirken Moers, Rees, Straelen, Wachtendonk, Kleve, Kevelaer und Geldern als Landesbezirk verbunden. „Moers zählt mit 32 Bruderschaften zum stärksten Bezirk“, ergänzt Kristina Kresken vom Landesbezirk Niederrhein.

Der Gastgeber, die Jungschützen der St.-Aloysius-Schützenbruderschaft Walbeck mit 135 Mitgliedern, zählen zum Bezirk Kevelaer. Deren Vorsitzender Christian Luyven sieht dem Ereignis entspannt entgegen: „Bei uns in Walbeck ist das ein Phänomen: Wenige Leute im Orga-Team sind verantwortlich für die verschiedenen Bereiche. Alles steht. Verglichen mit dem Bundesköniginnentag, bei dem wir alle an unsere Grenzen gestoßen sind, ist das anstehende Fest organisatorisch einfach“, erklärt der Brudermeister relativ gelassen. „Wir wünschen uns, dass die Gäste sich bei uns wohl fühlen und Walbeck in guter Erinnerung behalten.“

Die Gäste treffen ab 9 Uhr ein. Um 10 Uhr beginnt der Gottesdienst auf dem Kaplanshof unter der Leitung von Landesbezirkspräses Ralf Lamers. Mitzelebranten sind Bezirkspräses Michael Wolf, Pastor Arndt Thielen und Landesbezirksbrudermeister und Diakon Helmut van den Berg. Die Schirmherrschaft hat Gelderns Bürgermeister Sven Kaiser. Nach dem Gottesdienst formieren sich alle Teilnehmer zum großen Schützenumzug durch den Ort.

Das Schaufahnenschwenken findet auf einer eigens gekennzeichneten Fläche am Kokerweg ab 12 Uhr statt. Um 14 Uhr beginnen die Wettbewerbe an drei Schießständen auf dem Festplatz neben der Pfarrkirche, dem Kaplanshof. Dass die Veranstaltung in der Ortsmitte stattfindet, begründet Luyven so: „Die Kulisse mitten im Dorf ist schöner, zieht mehr Publikum, und wir sind ein kirchlicher Verein. Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Schießwettbewerb am Kaplanshof ausgetragen wurde.“ Gegen 17 Uhr versammeln sich die Schützen nochmals zur Siegerehrung.

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