Matzerather Josefschützen Schützenfest mit besonderem „Inventar“
Matzerath · Nach langer Pause präsentierte sich Matzerath wieder festlich: Die St.-Josef-Schützenbruderschaft hatte eingeladen. Besondere Ehrungen standen auf dem Programm und ebenso besondere musikalische Freunde.
Mit 71 Jahren ist die St.-Josef-Schützenbruderschaft Matzerath noch eigentlich sehr jung. 60 Jahre Geschichte – davon können zwei Mitglieder erzählen, die beim Schützenfest, das die Matzerather am Wochenende nach langer Pause wieder feiern durften, für ihre sechs Jahrzehnte andauernde Mitgliedschaft geehrt wurden. Günter Heid und Herbert Esser sind die Josefschützen, die aus der Hand von Brudermeister Konrad Halcour die Ehrenurkunden erhielten. Auch Bezirkspräses Pater Paul Mathew gratulierte. Die Schützen zeichneten derweil auch Karl-Josef Lütterforst (40 Jahre Mitgliedschaft) und Günter Paulus sowie Pascal Moll (beide für 25-jährige Mitgliedschaft) aus. Ein sympathischer Fehler unterlief den Schützen bei Jürgen Lindholm, der die Urkunde für 50 Jahre erhielt: Noch ein paar Jahre dauert es, ehe Lindholm diese Zahl erreicht, bekannte Halcour – Fehler passieren und sind menschlich. Lindholm nahm es sportlich und alle weiteren Besucher im Festzelt spendeten anerkennenden Applaus.
An der Spitze der Josefschützen stand Schützenkönig Ludwig Küppers, Prinz Simon Gawenda und Schülerprinz Kai Schrammen machten die Riege der Majestäten komplett. Beim Schützenfest empfangen wurden auch die Vertreter des Bezirksverbandes Erkelenz, auch befreundete Schützenbruderschaften, so beispielsweise aus Houverath und Erkelenz, waren nach Matzerath gekommen.
Zum „Inventar“ des Matzerather Schützenfestes zählt übrigens das Tambourkorps Golkrath: Besonders ist die lange Freundschaft allein schon deshalb, weil die Golkrather Spielleute nicht erst seit Gründung der Matzerather Schützenbruderschaft das Fest musikalisch bereichern. Schon vorher kam das 1921 gegründete Korps nach Matzerath. In alten Zeiten war es die Feuerwehr, die in dem kleinen Dorf Kirmes feierte.
