Parteien in Wachtendonk Wachtendonks SPD dankt langjährigem Vorsitzenden

Wachtendonk · Die Partei ehrte den Kommunalpolitiker unter anderem mit der Willy-Brandt-Medaille. Neue Chefin der Wachtendonker SPD ist Martina Fenske.

 Jochen Ebel bekam die Willy-Brandt-Medaille überreicht.

Jochen Ebel bekam die Willy-Brandt-Medaille überreicht.

Foto: SPD

Bei der Hauptversammlung der SPD Wachtendonk-Wankum lag das Hauptaugenmerk auf der Wahl eines neuen Vorsitzenden. Der bisherige langjährige Vorsitzende Jochen Ebel stellte sich nicht mehr zur Wiederwahl. Nach so vielen Jahren wollte er das Amt in andere Hände übergeben.

Ebel ist ein überzeugter Sozialdemokrat. Aufgewachsen mit den Falken, der Jugendorganisation der SPD, ging es folgerichtig weiter bei den Jusos. Dabei blieb er immer ein kritischer Geist. Das zeigte er auch dadurch, dass er die SPD 1983, aufgrund der Zustimmung der Partei zum Nato-Doppelbeschluss, verließ. Nach dem Umzug nach Wachtendonk trat er wieder in die SPD ein. Als Ratsmitglied hat er dort die Interessen der Bürger, als Vorsitzender des Ortsvereins die Interessen der Partei vertreten. Dabei hat er das Markenzeichen der SPD, die Sozialpolitik, nie aus den Augen verloren. Bereits zum Ende der vorigen Legislaturperiode, nach 25 Jahren im Wachtendonker Gemeinderat, davon 21 Jahre als Fraktionsvorsitzender, übergab Ebel den Staffelstab an Frank Isler.

Frank Isler und Patrick Eikelpasch überreichten als Dankeschön einen Reisegutschein für ein Wochenende nach eigener Wahl und eine Willy-Brandt-Medaille sowie einen Blumengruß für seine Ehefrau Karin. Im Namen der SPD-Mitglieder wünschten sie dem langjährigen Fraktionsvorsitzenden alles Gute, weniger Stress und vor allem Gesundheit.

Als Nachfolgerin wählten die SPD-Mitglieder Martina Fenske. Als Stellvertreter wurde Patrick Eikelpasch bestätigt. Ebel bleibt als Beisitzer im Vorstand des Ortsvereins.

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