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Ab dem 1. Oktober im Erkelenzer Amt Ein neuer Leiter für das Tiefbauamt

Erkelenz · Bernhard Rembarz wird zum 1. Oktober der neue Leiter des Tiefbauamtes der Stadt Erkelenz. Bürgermeister Peter Jansen und Technischer Beigeordneter Ansgar Lurweg freuen sich auf einen „ausgewiesenen Fachmann“.

 Bernhard Rembarz leitet vom 1. Oktober an das Tiefbauamt der Stadt Erkelenz. Er folgt auf Werner Spartz.

Bernhard Rembarz leitet vom 1. Oktober an das Tiefbauamt der Stadt Erkelenz. Er folgt auf Werner Spartz.

Foto: Anke Backhaus

Das Personalkarussell hat sich im Erkelenzer Rathaus zuletzt ordentlich gedreht. Eine „Fahrt“ absolviert nun auch Bernhard Remabarz. Der 49-Jährige wird ab dem 1. Oktober, also schon ab der nächsten Woche, das Tiefbauamt der Stadt Erkelenz leiten und somit die Nachfolge von Werner Spartz antreten. Bürgermeister Peter Jansen und Technischer Beigeordneter Ansgar Lurweg stellten den gebürtigen Düsseldorfer nun im Rathaus offiziell vor. „Einige Stellen wurden im Haus nachbesetzt, darunter auch die des Leiters des Tiefbauamtes, um die Zukunft zu sichern. Mit Bernhard Rembarz haben wir einen ausgesprochenen Fachmann gefunden“, sagte Bürgermeister Peter Jansen. Auch der Technische Beigeordnete war bei der Begrüßung des neuen Amtsleiters hörbar froh, ist der frühere Leiter des Tiefbauamtes, Werner Spartz, doch bereits seit einem halben Jahr weg, so dass auf Rembarz also nun eine gut gefüllte Schubkarre mit Aufgaben wartet, formulierte es Ansgar Lurweg. Denn: Die Herausforderungen, die auf Bernhard Rembarz warten, sind groß.

Der Diplom-Bauingenieur ist ein Fachmann in Sachen Wasser und hat in diesem Bereich bereits an unterschiedlichen Stellen gearbeitet und so Erfahrung gesammelt. Themen wie Kläranlagen, Kanalnetze, die Arbeit beim Niersverband in Mönchengladbach, wo er mal für die Leitung Süd zuständig war und so auch mit der Stadt Erkelenz in Verbindung kam. Zuletzt war Bernhard Rembarz in Emmerich tätig und hat hier unter anderem mit der Kläranlage zu tun gehabt – doch in Erkelenz haben ihn nach acht Jahren nun die neuen Herausforderungen gereizt, wie er betonte: „Hier warten größere Aufgaben auf mich. In Emmerich habe ich mich um die Kläranlage gekümmert, war dort aber planerisch nicht tätig. In Erkelenz habe ich jedoch eine ganze Bandbreite an Aufgaben, so dass ich mich auf einen verantwortungsvollen Job freue. Die Stadt Erkelenz ist offen, transparent. Die Stadt investiert. Zudem arbeitet die Stadt an dem interessanten Projekt ,Erkelenz 2030’. Letztendlich ist es ein tolles Themenfeld, mit dem ich es künftig zu tun bekommen werde. Ich bin auf all’ das sehr gespannt.“

Auf was er alles gespannt sein darf, hat sich im Verlauf der Gespräche mit der Erkelenzer Verwaltung längst herauskristallisiert. Der Abwasserbetrieb beispielsweise mache große Schritte, erläuterte Ansgar Lurweg, hier werde sich der neue Amtsleiter ebenfalls leitend einsetzen. Als richtungsweisend bezeichnet die Verwaltung auch den Bau der Retentionsfilteranlage am Ende des Marienwegs neben der Kläranlage. Rembarz lobt dies als „gute Investition in die Zukunft“. Das große Bauwerk soll verhindern, dass bei Starkregen der angrenzende Beeckbach, der das geklärte Wasser aufnimmt und zur Schwalm leitet, überflutet wird. Ohnehin, und dies machte Bürgermeister Peter Jansen klar, sei das Tiefbauamt wegen des vielfältig gewordenen Thems Kläranlage personell gewachsen. So stehen Bernhard Rembarz in Erkelenz insgesamt 24 Mitarbeiter zur Verfügung. Einigen von ihnen wird Rembarz auch schon die Hand geschüttelt haben, denn gemeinsam mit dem Bürgermeister und dem Technischen Beigeordneten hat er sich schon auf einen ersten Rundgang durch sein Amt im Rathaus am Johannismarkt begeben.

Vorerst will der künftige Amtsleiter Bernhard Rembarz in Nieukerk mit seiner Familie wohnen bleiben. Dennoch unterstreicht er, wie reizvoll die Stadt Erkelenz ist. „Wer weiß, was mal sein wird? Vielleicht werden wir unseren Wohnsitz irgendwann verlegen. Zunächst stehen jedoch die neuen Aufgaben im Tiefbauamt an erster Stelle.“

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