Antrag an den Erkelenzer Stadtrat Grüne wollen begrünte Dächer fördern und Blühwiesen ausweiten

Erkelenz · Flachdächer begrünen. Dabei wollen die Grünen die Bürger in Erkelenz unterstützen. Aufgrund des Erfolgs möchten sie auch die Blühwiesen ausweiten.

 Ein Beispiel für ein begrüntes Garagendach: Die Erkelenzer Grünen wollen solche Maßnahmen fördern.

Ein Beispiel für ein begrüntes Garagendach: Die Erkelenzer Grünen wollen solche Maßnahmen fördern.

Foto: Bettina Maier

Die Erkelenzer Grünen schlagen als einen weiteren Beitrag zur Verbesserung des Stadtklimas und des Artenschutzes vor, kleinflächige Dachbegrünungen wie auf Garagen und Fassadenbegrünungen zu fördern.

„Begrünte Flachdächer sind ein einfaches Mittel, Blühflächen für Insekten einzurichten und dabei gleichzeitig das Kanalnetz bei Starkregen zu entlasten“, erklärt Hans Josef Dederichs den Antrag an den Stadtrat. Beantragt haben die Grünen außerdem, die Blühflächen in Erkelenz auszuweiten. „Die Einrichtung der Blühflächen und die Abgabe von Saatgut für Blühwiesen war ein voller Erfolg. Viele Bürger haben ihre positiven Erfahrungen mit dem von den Grünen initiierten Blühwiesenprogramm in den sozialen Medien verbreitet und damit großen Anklang gefunden. Passanten und Radfahrer erfreuen sich an den Blühstreifen, und die Insekten nehmen diese an“, erklärt Fraktionssprecherin Beate Schirrmeister-Heinen in einer Pressemitteilung. „Bislang hat die Stadt 5300 Quadratmeter als Blühfläche ausgewiesen“, berichtet Dederichs und schlägt „aufgrund der absolut positiven Resonanz“ eine Verdopplung der Fläche und des abzugebenden Saatgutes vor. Mit ihren Anträgen und den bereits dem Stadtrat vorgelegten Anträge „Bürgerwald“ und „Der geschenkte Baum“ wollen die Grünen „die vorhandene positive Einstellung vieler Bürger unterstützen und bürgerliches Engagement und Teilhabe an der Stadtentwicklung fördern“.

Den Antrag, Privatpersonen in Erkelenz bei der Dachbegrünung zu unterstützen, hatten die Grünen bereits 2018 einmal gestellt. Er hatte im Stadtrat keine Mehrheit gefunden. Die CDU begründete ihre Ablehnungen damals mit einer „mangelnden Beschlussreife“ des Antrags.

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