Grundschule Emil-Barth-Straße in Düsseldorf-Garath 1392 Kilometer für die Ukraine-Hilfe zurückgelegt

Düsseldorf · Der Erlös von 9614,35 Euro wird nun zugunsten des Bündnisses deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland hilft - Nothilfe Ukraine“ gespendet.

 Schüler und Lehrer auf dem Weg durch die Kämpe.

Schüler und Lehrer auf dem Weg durch die Kämpe.

Foto: Montessori Grundschule

(rö) Der Krieg in der Ukraine beschäftigt auch die Schulen, sei es durch die grausamen Bilder aus dem Land oder dass geflüchtete Kinder zu Schulkameraden werden. Weil die Schulen helfen wollen, haben viele noch vor den Sommerferien Sponsorenläufe durchgeführt, so auch die Montessori-Grundschule Emil-Barth-Straße in Garath.

Alle Kinder und Lehrkräfte der Schule sowie viele Elternunterstützer haben sich laut Schulleiterin Sandra Gehrke in der angrenzenden Urdenbacher Kämpe auf einen 4,5 Kilometer langen Rundweg gemacht. Vorher hatten die Kinder Sponsoren gefunden, die bereit waren, für jeden gelaufenen Kilometer für die Nothilfe der Ukraine zu spenden. Unglaubliche 1392 Kilometer haben dabei alle Kinder zusammen zurückgelegt, berichtet Gehrke. Das entspricht ungefähr der Strecke von Düsseldorf nach Rom oder Barcelona. Am letzten Schultag wurde Kassensturz gemacht: 9614,35 Euro sind dabei zusammengekommen. Das Geld wird nun zugunsten des Bündnisses deutscher Hilfsorganisationen „Aktion Deutschland hilft-Nothilfe Ukraine“ gespendet.

„Wir hoffen, dass dies ein kleiner Beitrag unserer Schule zur Abmilderung der Not in der Ukraine ist, denn auch vor den Toren der Grundschule machen die Gedanken und Gespräche um den Krieg dort keinen Halt. Wir möchten Brücken bauen, für die ukrainischen Kinder und ihre Mütter, die zu uns gekommen sind, über Gespräche, die wir in der Klasse mit den Kindern führen und über diesen Beitrag, den wir zusammen erlaufen haben“, findet Schulleiterin Sanda Gehrke aufwühlende Worte.

(rö)
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