Eishockey-Oberliga Nord KEV 81 lässt zu viele Torchancen aus

Krefeld · Die U23 unterlag in der Eishockey-Oberliga bei den Hannover Indians mit 1:5. Den Ehrentreffer für die Krefelder erzielte Patrick Demetz. Am Neujahrstag sind die Icefighters in der Rheinlandhalle zu Gast.

 Im letzten Spiel des Jahres bekam Sebastian Staudt den Vorzug im Krefelder Tor.

Im letzten Spiel des Jahres bekam Sebastian Staudt den Vorzug im Krefelder Tor.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(JH) In ihrem letzten Spiel des Jahres unterlag die U23 des KEV 81 am Samstag bei den Hannover Indians mit 1:5 (0:1,1:1,0:3). In der Tabelle der Eishockey-Oberliga Nord verbleiben die Krefelder auf dem neunten Platz. Ausschlaggebend für die Niederlage im Stadion am Pferdeturm war die starke erste Sturmreihe der Gastgeber um die beiden Kanadier Parker Bowles und Brett Bulmer, die insgesamt sieben Scorerpunkte verbuchten. Beide führen auch die ligainterne Scorerliste an.

Cheftrainer Elmar Schmitz konnte bis auf den verletzten Matthias Onckels personell aus dem Vollen schöpfen, weil auch Alexander Blank, der zuletzt für die Pinguine in der DEL spielte, zur Verfügung stand. Er kehrte in den ersten Sturm zu Adrian Grygiel und Michael Fomin zurück. Mike Fischer, der Blank in den vergangenen Partien in dieser Reihe gut vertreten hatte, bildete mit Adam Kiedewicz und Patrick Demetz den zweiten Angriff. Im Tor erhielt der erfahrene Sebastian Staudt den Vorzug vor Nils Kapteinat.

Der KEV fand gut ins Spiel und war den Hausherren im ersten Drittel läuferisch und spielerisch klar überlegen. Was fehlte waren die Tore. Die beste Chance hatte Jakub Prokurat. Er setzte in der Anfangsphase einen Penalty an den Pfosten. Statt mit zwei oder drei Front zu gehen, nutzen die routinierten Gastgeber kurz vor Drittelende eine ihrer wenigen Chancen zur Führung. 40 Sekunden waren im zweiten Abschnitt gespielt, da schlug es erneut hinter Staudt ein. Der KEV blieb aber weiter am Drücker und verkürzte durch Demetz in Überzahl auf 1:2 (33.). Der verdiente Ausgleich fiel aber vor der zweiten Pause nicht mehr.

Hannover erhöhte im Schlussabschnitt bis zur 45. Minute auf 4:1. Damit war das Spiel entschieden. „Wie wir gespielt haben, damit bin ich sehr zufrieden. Die Effektivität vor dem gegnerischen Tor hat uns aber gefehlt. Die Abgezocktheit der Torjäger der Indians machte den Unterschied“, sagte Trainer Schmitz vor der Rückfahrt an den Niederrhein. 

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort