Theater vor dem Spiel des KFC Uerdingen Polizei hält Fans von Türkgücü München fest

Düsseldorf · Das Spiel des KFC Uerdingen gegen Türkgücü München sorgte schon vor dem Anpfiff mehrfach für Aufregung: Zunächst wegen angeblich nicht gezahlter Mietforderungen und eines drohenden Stadionverbots, dann durch Fans der bayerischen Gäste.

 Die Polizei stoppt Autos mit Fans von Türkgücü München.

Die Polizei stoppt Autos mit Fans von Türkgücü München.

Foto: Stefan Brauer

Auf dem Papier versprach die Begegnung des KFC Uerdingen und Türkgücü München in der Dritten Liga wenig Brisanz, doch dann sorgte sie schon vor dem Anpfiff für reichlich Aufregung. Als der Bus der Gäste in Richtung Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena fuhr, folgten ihm mehr als ein Dutzend Autos, offenbar mit Auswärtsfans, die ihrer Mannschaft hinterhergereist waren. Als die Polizei darauf aufmerksam wurde, gaben etwa zehn Fahrer Gas und entkamen. Vier Wagen mit unterschiedlichen Herkunftsorten konnten von einem herbeigeeilten Aufgebot der Polizei unmittelbar vor dem Stadion gestellt werden. Fahrzeuge und Insassen wurden einer intensive Kontrolle unterzogen.

Tage zuvor hatten einige Medien berichtet, die Begegnung stünde auf der Kippe. Es drohe ein Stadionverbot, weil die Uerdinger die Mietzahlungen nicht wie vereinbart geleistet hätten. Präsident Mikhail Ponomarev hatte dem vehement widersprochen: „Der KFC Uerdingen befindet sich mit dem Betreiber der Arena, D.LIVE, in einem regelmäßigen Austausch. Auch im aktuellen Fall fanden Gespräche statt und wurden Vereinbarungen getroffen. Das Spiel am Samstag gegen Türkgücü München wird wie geplant stattfinden.“ Ponomarev sollte Recht behalten, die Partie wurde pünktlich angepfiffen.

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