Spendenaktion von Goretzka und Kimmich „We Kick Corona“ knackt 4-Millionen-Euro-Marke

München · Leon Goretzka und Joshua Kimmich haben mit ihrer Spendenaktion „We Kick Corona“ schon mehr als vier Millionen Euro für den guten Zweck eingesammelt. Die Initiative der Bayern-Profis unterstützt Projekte und Organisationen in Deutschland.

 Joshua Kimmich (l) und Leon Goretzka.

Joshua Kimmich (l) und Leon Goretzka.

Foto: dpa/Marius Becker

Die Spendenaktion #WeKickCorona der Nationalspieler Leon Goretzka und Joshua Kimmich hat mittlerweile schon mehr als vier Millionen Euro für den guten Zweck eingebracht. Unter den insgesamt 3500 Spendern befinden sich neben vielen Fußballern unter anderem auch Tennisprofi Alexander Zverev, Basketballer Dennis Schröder sowie eine Vielzahl an Privatpersonen. "Gerade diese Hilfe und Unterstützung berührt uns persönlich am meisten", wird Goretzka auf der Website seines Klubs Bayern München zitiert.

Kimmich und Goretzka entscheiden zudem selbst, welche Organisationen die Spendenbeträge erhalten. "Uns war wichtig, nicht einfach nur zu sagen: Da ist das Geld, verteilt das mal", sagte Kimmich (25): "Wir sehen uns da in der Verantwortung." Denn oft wüssten die Menschen nie so richtig, was mit ihrem Geld passiert.

Die Initiative unterstütze Projekte in Deutschland, Klubkollege Goretzka regte allerdings auch einen größeren Maßstab an. "Natürlich muss die Politik irgendwann auch das große Ganze im Auge haben. Ich denke, man sollte einen Schirm für Europa besprechen. Solidarität endet nicht vor der eigenen Haustür", sagte der 25-Jährige.

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte sich telefonisch bei den beiden Profis bedankt. Er finde es vorbildlich, "wie sie sich mit dieser Initiative für die Gesellschaft einsetzen. Das sind ganz einfach genau die Persönlichkeiten, wie wir sie uns beim FC Bayern wünschen", sagte Hoeneß.

Auch der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge zeigte sich erfreut. "Diese Initiative ist ein toller Beweis dafür, dass unsere Profis ihre Vorbildfunktion in der Gesellschaft wahrnehmen und sich in dieser Krise solidarisch zeigen", sagte er.

(sid/old)
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