Bevorstehende Trennung von Trainer Vogel Der KFC Uerdingen braucht einen Mannschaftsführer

Meinung | Krefeld · Nach der Trennung von Trainer Heiko Vogel braucht der KFC Uerdingen einen neuen Trainer. Was die Uerdinger jetzt brauchen, ist kein Taktiker, sondern einen Fußballfachmann mit höchster emotionaler Sozialkompetenz.

 Heiko Vogel.

Heiko Vogel.

Foto: Revierfoto

Mikhail Ponomarev hat aus der Vergangenheit zumindest zweierlei gelernt: Ein Trainerwechsel ist kein Allheilmittel und ein Schnellschuss kostspielig. So drängen sich nach der Kostenpflichtiger Inhalt Trennung von Heiko Vogel, die am Mittwoch erfolgen wird, Fragen auf: Welche Fehler wurden gemacht? Was braucht die Mannschaft? Wie sieht das Anforderungsprofil des neuen Trainer aus?

Vogel hat die von ihm ausgewählten Spieler überschätzt und die Dritte Liga unterschätzt. Das hat Fehler in der Trainingssteuerung und Taktik zur Folge. Vor allem aber in der Mannschaftsführung hapert es. Es ist nicht gelungen, aus einem zusammengewürfelten Haufen eine Gemeinschaft mit Teamgeist zu formen.

Es fehlt an einer klaren Linie. Spieler werden aussortiert, sind aber weiter dabei und werden plötzlich eingesetzt. So wird kein vertrauliches Verhältnis aufgebaut, mit solch einem Zick-Zack-Kurs kommen nur wenige klar. Und die am Rande stehen, fühlen sich nicht dazu gehörig, sondern abgeschoben.

Ist die Mannschaft untrainierbar? Sollte Ponomarev es einfach laufen lassen und die Saison abschenken? Das wäre ein teurer Spaß, das macht kein Unternehmer. Was also braucht die Mannschaft? Einen Mannschaftsführer. Keinen Taktiker und Theoretiker, sondern einen Fußballfachmann mit höchster emotionaler Sozialkompetenz.

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