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DFB-Pokal-Finale Guardiola bringt Götze von Beginn an gegen den BVB

Im 71. DFB-Pokalfinale zwischen Bayern München und Borussia Dortmund ist noch alles offen. Im Duell des Meisters gegen den Vizemeister sind nach 45 umkämpften Minuten bislang keine Tore gefallen. Die beste Gelegenheit im Berliner Olympiastadion hatte Bayerns Nationalspieler Thomas Müller (4.), der an Roman Weidenfeller scheiterte. In der 30. Minute musste jedoch FCB-Kapitän Philipp Lahm verletzt vom Platz.

Dante klärt Hummels-Kopfball hinter der Linie
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Dante klärt Hummels-Kopfball hinter der Linie

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Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw überraschten die Bayern mit einer neuen taktischen Variante. Nach dem Ausfall von Linksverteidiger David Alaba, der wegen eines Muskelfaserrisses in der Hüftmuskulatur nicht auflaufen konnte, setzte Guardiola auf eine defensive Dreierkette mit Jerome Boateng, Javi Martinez und Dante. Davor spielte der junge Däne Pierre-Emile Höjbjerg mit Lahm, Toni Kroos und Rafinha. Offensiv hatten Thomas Müller, Arjen Robben und Mario Götze alle Freiheiten.

Der BVB kam mit diesem Schachzug zunächst nicht zurecht. Die Bayern gaben im Duell der Dauerrivalen, das in 189 Ländern übertragen wurde, gleich den Ton an und hätten auch schnell in Führung gehen können. Müller (4.) traf jedoch mit einem Schuss aus halbrechter Position den Dortmunder Torhüter Weidenfeller am Kopf.
Wenig später (6.) besaß Robben die nächste Gelegenheit.

DFB-Pokal-Finale zwischen Borussia Dortmund und Bayern München
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Finale: Dortmund - Bayern

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Die zahlreichen prominenten Ausfälle hemmten den Titelverteidiger keineswegs. Neben Alaba waren auch die verletzten Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger und Thiago sowie Angreifer Mario Mandzukic nicht dabei, auf den Guardiola allerdings freiwillig verzichtet hatte. Superstar Franck Ribery saß nach seinen Rückproblemen erwartungsgemäß auf der Bank, kam allerdings schon einer halben Stunde für Lahm ins Spiel.

In einer intensiven und temporeichen Begegnung agierten die Bayern zunächst, als hätte es die dürftigen letzten Wochen und das 0:3 in der Bundesliga Mitte April nicht gegeben. Guardiolas Elf gestattete dem BVB wenig Raum zur Entfaltung und übte bei Ballverlust sofort Druck auf den Vizemeister aus. Die bekannten überfallartigen Gegenstöße der Elf von Jürgen Klopp waren erst einmal nicht zu beobachten.

Klopp, der die erwartete Startelf mit der "Doppelsechs" Milos Jojic und Nuri Sahin gebracht hatte, sah dennoch gefährliche Ansätze seines Team, das etwa nach einer Viertelstunde die Spielanteile ausglich. Nach einem Freistoß von Marco Reus verhinderten die Bayern gerade noch ein Zuspiel auf den freistehenden Lewandowski. Der BVB fand in der Folge besser seinen Rhythmus, es fehlte aber der entscheidende letzte Pass.

Die Aufstellungen:

Borussia Dortmund: Weidenfeller — Piszczek, Sokratis, Hummels, Schmelzer — Jojic, Sahin — Mchitarjan, Reus, Großkreutz — Lewandowski

FC Bayern München: Neuer — Rafinha, Martinez, Dante, Höjbjerg — Lahm, Martinez, Kroos — Robben, Müller, Götze

(sid)
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