Nach dem großen Stühlerücken Nur sieben Trainer sind noch immer da

Düsseldorf · Kaum ist die Saison vorbei, schon geht es um die neue. Neu sind dann viele Trainer bei ihren Klubs. Nur sieben Trainer sind mit ihren Teams schon in die vergangene Saison gegangen.

Bundesliga 2019/2020: Die Trainer der Bundesligisten
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Die Trainer der Bundesligisten

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Foto: REUTERS/KAI PFAFFENBACH

Leichter wird es für Achim Beierlorzer nicht. Das steht fest. Der 51-jährige Noch-Trainer des Zweitligisten Jahn Regensburg wechselt zur neuen Spielzeit zum 1. FC Köln, dem Klub, dessen Fans irgendwie immer von Europapokal träumen. Dem Klub, der sich trotzt Platz eins in der Liga kurz vor Saisonende von Trainer Markus Anfang trennte. Dem Klub, in dessen Umfeld es eigentlich nie ruhig ist. Dennoch habe er „keine Sekunde gezögert, als das Angebot kam, in der Bundesliga zu arbeiten“, sagte er bei seiner Vorstellung. „Gerade bei so einem großartigen Traditionsverein mit solchen Fans. Darauf freue ich mich riesig.“ Beierlorzer soll die Kölner zum Klassenerhalt führen.

Etwas mehr darf es bei Julian Nagelsmann sein. „Wir müssen schon versuchen, die Großen anzugreifen, damit Spieler sich sagen: Dann werde ich eben dort Meister“, sagte er über die Ziele mit seinem neuen Verein RB Leipzig. „Leipzig kann nicht mit Bayern München konkurrieren, was Gehälter und Ablösen angeht. Das ist noch eine andere Welt. Aber du kannst um Titel konkurrieren mit einer hungrigen Mannschaft.“

Obwohl die Ausgangslagen für die beiden Trainer nicht verschiedener sein könnten, eint sie eins: Sie sind zwei von mindestens sieben Coaches, die zur kommenden Saison einen neuen Job antreten. Neben dem 1. FC Köln sind das RB Leipzig, wo Julian Nagelsmann übernimmt, Borussia Mönchengladbach mit Marco Rose, der VfL Wolfsburg hat Oliver Glasner an Bord geholt, in Hoffenheim übernimmt Alfred Schreuder, Ante Covic heißt der neue Trainer von Hertha BSC, David Wagner ist der neue Mann auf Schalke, und seit Montag steht fest, dass Tim Walter den VfB Stuttgart übernimmt, der aber noch die Relegation gegen Union Berlin bestehen muss, damit er sich Bundesligist nennen darf.

Fun Fact: Nur sieben der 18 Teams aus der Bundesliga der kommenden Saison gehen mit dem Trainer in die Saison, mit denen sie auch die abgelaufene begonnen haben: Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, Fortuna Düsseldorf, Mainz 05, SC Freiburg, SC Paderborn. Steigt Union Berlin auf, wäre es ein weiterer.

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