Geisterspiel-Kritiker beim Derby SPD-Politiker Kühnert und Lauterbach als Pappfiguren im Borussia-Park aufgetaucht

Mönchengladbach · Kevin Kühnert und Karl Lauterbach haben sich öfters kritisch gegen die Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga geäußert. Beim Derby Gladbach gegen Leverkusen tauchten die SPD-Politiker plötzlich im Stadion auf - als Pappfiguren.

 Karl Lauterbach und Kevin Kühnert unter den Pappfiguren im Borussia-Park.

Karl Lauterbach und Kevin Kühnert unter den Pappfiguren im Borussia-Park.

Foto: Poolfotos/Dirk Päffgen

In der Diskussion um Geisterspiele in der Fußball-Bundesliga hatten sich beide als lautstarke Kritiker positioniert, am Samstag standen sie schweigend Seite an Seite auf der Tribüne im Borussia-Park - wenn auch nur als Pappkameraden. Die Bilder der SPD-Politiker Kevin Kühnert und Karl Lauterbach waren auf zwei der insgesamt rund 13 000 Pappaufsteller zu sehen, die für ein wenig Atmosphäre im ansonsten weitgehend leeren Stadion sorgen sollten. Für das Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen konnten sich Fans einen Platz mit einem Foto von sich auf den Pappfiguren sichern. Die Borussia hatte das Bild, auf dem unter anderem Kühnert und Lauterbach als Pappkameraden zu sehen waren, vor der Partie zuerst verbreitet.

„Schau mal, @Karl_Lauterbach, wir sind bei der @borussia im Gästeblock. Ich hab wenigstens demonstrativ die Arme verschränkt...“, twitterte der stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD. Der Gesundheitsexperte Lauterbach schrieb in den sozialen Netzwerken: „Ich bin mit @KuehniKev im @borussia Mönchengladbach Fanblock als Pappkamerad aufgebaut. Dabei habe ich bis zum Schluss versucht, die Spiele zu verhindern. Oh well...“

Auf der Tribüne zu sehen waren zudem unter anderem auch Pappbilder von Mönchengladbachs Bundesliga-Meistermannschaft von 1970.

(ako/dpa)
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