Dolak wird Nachfolger DEG trennt sich nach nur einem Jahr von Trainer Hansson

Düsseldorf · Nach dem Aus in den Play-offs trennt sich die Düsseldorfer EG nach nur einem Jahr von Trainer Roger Hansson. Der Nachfolger kommt aus den eigenen Reihen.

Roger Hansson ist nicht mehr Trainer der DEG.

Roger Hansson ist nicht mehr Trainer der DEG.

Foto: dpa/David Inderlied

Die Düsseldorfer EG aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hat sich von seinem Trainer Roger Hansson getrennt. Nachfolger wird dessen bisheriger Co-Trainer Thomas Dolak. „Diese Entscheidung ist das Ergebnis einer umfassenden Analyse der sportlichen Leistungen in den vergangenen Wochen“, schreibt die DEG in ihrer Mitteilung.

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Sportdirektor Niki Mondt lobte Hansson als „absoluten Eishockey-Fachmann und eine herausragende Persönlichkeit“, allerdings seien die Leistungen der Mannschaft im Gegensatz zu den Ergebnissen sowie der Punkteausbeute „nicht immer so zufriedenstellend“ gewesen. Deshalb halte er die Entscheidung für richtig, auch wenn sie „mir alles andere als leicht gefallen“ sei.

Der geschäftsführende Gesellschafter Harald Wirtz nannte Hansson einen „Eishockey-Enthusiasten“ und „tollen Menschen“, jedoch sei es die Aufgabe, die „Leistungen umfassend zu bewerten sowie die Perspektive und den langfristigen sportlichen Erfolg der DEG im Auge zu behalten“. Man gehe im Guten auseinander.

Hansson war erst im vergangenen Sommer vom EV Zug aus der Schweiz zur DEG gekommen. In seiner ersten Saison führte er die Düsseldorfer in der DEL auf Rang sieben und damit in die Pre-Play-offs. Dort setzte sich die DEG gegen die Löwen aus Frankfurt durch, im anschließenden Viertelfinale scheiterte sie beim ERC Ingolstadt jedoch auf dramatische Weise.

Mit Thomas Dolak folgt ihm nun ein erfahrener Co-Trainer, der in dieser Funktion schon seit 2017 bei der DEG arbeitet. Zuvor war er bereits seit 2014 im Jugendbereich tätig. Zwischen 1995 und 2015 spielte er in der DEL für den EHC Freiburg, die Kassel Huskies, München Barons, Hamburg Freezers, Hannover Scorpions und zum Abschluss seiner Spielerkarriere auch zehn Mal für die DEG.

Mehr Hintergründe zur Trennung von Hansson gibt es bei uns in Kürze.

(stja)
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