Das Play-off-Aus droht Bei der DEG sitzt der Frust tief
Düsseldorf · Sie hatten sich so viel vorgenommen, doch am Ende stand für die Düsseldorfer EG die dritte Play-off-Pleite im vierten Spiel gegen den ERC Ingolstadt. Das sorgte bei den Landeshauptstädtern für Ernüchterung.
Große Ernüchterung bei der als Geheimfavorit in die DEL-Play-offs gestarteten Düsseldorfer EG: Nach dem bitteren 1:2 am Dienstag im vierten Viertelfinale gegen den ERC Ingolstadt schienen einige Akteure bereits mit der Serie abgeschlossen zu haben. Mit 1:3 nach Siegen reist die DEG am Freitag nun wieder nach Ingolstadt, wo das Play-off-Aus droht. In der Best-of-seven-Serie sind vier Siege zum Weiterkommen notwendig.
Bezeichnenderweise waren es am Dienstag die Routiniers, die kaum noch Hoffnung ausstrahlten. „Wir werden weiterkämpfen und bis zum Ende weitermachen“, sagte Kapitän Alexander Barta (40) zwar, sprach dabei aber leise und wirkte alles andere als entschlossen.
Schon auf dem Eis war der achtmalige Meister gegen den Hauptrunden-Zweiten wie schon so oft in den ersten Spielen der Serie zu langsam und zu passiv. Ein Doppelschlag binnen 35 Sekunden im Schlussdrittel durch Maurice Edwards und Justin Feser brachte die lange führenden Düsseldorfer noch um den Serienausgleich. Trainer Roger Hansson war darüber extrem verärgert. Auch beim Schweden wirkten Gestik und Mimik anders als die Worte: „Der Wille ist da und die Hoffnung ist auch da.“
Bei MagentaSport war auch Nicolas Geitner extrem frustriert. „Das ist brutal bitter, so zu verlieren. Das sollte uns nicht passieren“, sagte der Abwehrspieler. „Wir müssen die Hoffnung noch haben.“ Auch bei ihm wirkte dies indes mehr wie Zweckoptimismus.