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Kandidaten, Parteien, Briefwahl Das müssen Sie zur Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern wissen

Schwerin · In Mecklenburg-Vorpommern wird am 26. September ein neuer Landtag gewählt. Welche Spitzenkandidaten treten bei der Wahl an? Was müssen Wählerinnen und Wähler wissen? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

 Ein Mann wirft seinen Stimmzettel in eine Wahlurne (Symbolfoto).

Ein Mann wirft seinen Stimmzettel in eine Wahlurne (Symbolfoto).

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Wann findet die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern statt?

Die Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern findet am Sonntag, 26. September 2021, zeitgleich zur Bundestagswahl statt.

Wann sind die Wahllokale in Mecklenburg-Vorpommern geöffnet?

Die Wahllokale sind am Wahlsonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Wer darf bei den Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern wählen?

Jeder deutsche Staatsbürger, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens drei Monaten seinen (Haupt-)Wohnsitz in Mecklenburg-Vorpommern hat, darf an der Landtagswahl teilnehmen. Wer wählen darf, wird im Vorfeld per Wahlbenachrichtigung informiert. Darin sind auch Wahlbezirk und Wahllokal festgelegt.

Wie viele Stimmen haben die Wähler?

Wahlberechtigte haben je zwei Stimmen: Mit der Erststimme wird in jedem der Wahlkreise ein Abgeordneter gewählt. Mit der Zweitstimme entscheiden sich Wähler für die Landesliste einer Partei. Am Ende entscheiden diese beiden Stimmen, welche Partei mit wie vielen Abgeordneten beziehungsweise Sitzen in den Landtag einzieht.

Wie und wo kann ich Briefwahl beantragen?

Wahlberechtigte, die am 26. September nicht die Möglichkeit haben, ins Wahllokal zu gehen, können ihre Stimmen am selben Tag oder bereits im Vorfeld per Briefwahl abgeben. Das gleiche gilt für Wähler, die nicht im Wahllokal wählen wollen. Details zur Briefwahl gibt es bei der Gemeinde des Wohnorts.

Wer wird bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern gewählt? 

Die Wähler entscheiden mit ihren Stimmen über die Sitzverteilung im Landtag. Die Abgeordneten sitzen jeweils für fünf Jahre im Landtag und bestimmen in dieser Zeit das politische Geschehen im Bundesland.

Wer sind die Spitzenkandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien in Mecklenburg-Vorpommern?

Auf 24 Landeslisten bewerben sich insgesamt 341 Kandidaten um einen Sitz im Landesparlament.

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig tritt erneut für die SPD an. Schwesig hat nicht vor, nach der Bundes- und Landtagswahl für den SPD-Vorsitz zu kandidieren. „Ich habe solche Pläne nicht“, sagte Schwesig der „Bild am Sonntag“. Die 47-Jährige, die vor ihrer Brustkrebserkrankung stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende war und die Partei kommissarisch auch schon geführt hat, sieht ihren Platz in Schwerin: „Ich bin die Frau für Mecklenburg-Vorpommern, ich bin gerne Ministerpräsidentin und möchte es bleiben.“

Die CDU schickt Michael Sack ins Rennen um die Wählerstimmen.

Nikolaus Kramer ist der Spitzenkandidat der AfD.

Für die Linke tritt Simone Oldenburg an.

Anne Shepley ist die Spitzenkandidatin von Bündnis 90/ Die Grünen.

René Domke wurde von der FDP aufgestellt.

Welche Parteien können in Mecklenburg-Vorpommern über die Zweitstimme gewählt werden?

Bei der Landtagswahl 2021 stehen in Mecklenburg-Vorpommern SPD, AfD, CDU, Die Linke, Die Grünen, FDP, NPD, Tierschutzpartei, Freier Horizont, Die Partei, Freie Wähler, Piraten, DKP, Bündnis C, Tierschutz hier!, Die Basis, DiB, FPA, LKR, ÖDP, Die Humanisten, Gesundheitsforschung, Team Todenhöfer und Unabhängige zur Wahl.

Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der letzten Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern?

Bei der Landtagswahl 2016 lag die Wahlbeteiligung bei 61,9 Prozent.

Wie war das Wahlergebnis bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern?

Bei der letzten Landtagswahl holte die SPD mit 30,6 Prozent die meisten Zweitstimmen. Auf dem zweiten Platz landete die AfD mit 20,8 Prozent – es war der erste Einzug in den Landtag. Drittstärkste Partei wurde die CDU (19,0 Prozent). Während es die Linken mit 13,2 Prozent ebenfalls ins Parlament schafften, scheiterten die FDP (3,0 Prozent) und die Grünen (4,8 Prozent) an der Fünf-Prozent-Hürde.

(mba)
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