Alle Politik-Artikel vom 06. Februar 2015
109 Boko-Haram-Kämpfer sterben bei Kämpfen

Niger109 Boko-Haram-Kämpfer sterben bei Kämpfen

Bei der Abwehr einer Boko-Haram-Offensive im Niger sind mehr als hundert Kämpfer der Islamistengruppe getötet worden. Auf Seiten von Boko Haram habe es 109 Tote gegeben, teilte das nigrische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Bei den Gefechten seien außerdem vier Soldaten und ein Zivilist getötet worden. Boko Haram hatte zuvor erstmals zwei Städte im Niger angegriffen.

McCain: "Merkel hat keine Ahnung von Politik"
McCain: "Merkel hat keine Ahnung von Politik"

US-Senator sorgt für EklatMcCain: "Merkel hat keine Ahnung von Politik"

Selten hat ein ausländischer Politiker die deutsche Kanzlerin so scharf kritisiert: Der prominente US-Senator John McCain hat die Ukraine-Politik von Angela Merkel (CDU) in scharfen Tönen attackiert.

Etwa 100 Frauen sind aus Deutschland zum IS gereist
Etwa 100 Frauen sind aus Deutschland zum IS gereist

Ziel Syrien und IrakEtwa 100 Frauen sind aus Deutschland zum IS gereist

Offenbar zieht es nicht nur Männer in den Heiligen Krieg: Unter bisher den aus Deutschland nach Syrien und in den Irak ausgereisten Personen aus dem islamistischen Umfeld befinden sich einem Pressebericht zufolge auch etwa 100 Frauen.

Zu "Pegida"-Demos kommen jetzt deutlich weniger Menschen
Zu "Pegida"-Demos kommen jetzt deutlich weniger Menschen

Nach Streit in der FührungZu "Pegida"-Demos kommen jetzt deutlich weniger Menschen

Nach dem Führungsstreit in der islamkritischen "Pegida"-Bewegung in Dresden haben einem Medienbericht zufolge auch die Demonstrationen in anderen Städten deutlich weniger Zulauf.

Huthi-Rebellen ergreifen in Sanaa die Macht
Huthi-Rebellen ergreifen in Sanaa die Macht

Staatskrise im JemenHuthi-Rebellen ergreifen in Sanaa die Macht

Die Huthi-Rebellen im Jemen greifen nach ihrem Eroberungsfeldzug und dem Rücktritt des Präsidenten und der Regierung nach der Macht. Die schiitischen Aufständischen verkündeten am Freitag eine Übergangsverfassung.

"Deutschland bereit zu führen"
"Deutschland bereit zu führen"

Münchner Sicherheitskonferenz"Deutschland bereit zu führen"

In der bayerischen Landeshauptstadt hat die Münchner Sicherheitskonferenz begonnen. Im Angesicht der vielen globalen Krisenherde hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bei der Eröffnung das deutsche Angebot erneuert, eine stärkere Führungsrolle zu übernehmen.

Bundesrat stellt sich gegen Pkw-Maut
Bundesrat stellt sich gegen Pkw-Maut

Zweifel an EinnahmenBundesrat stellt sich gegen Pkw-Maut

Der Bundesrat macht Front gegen die geplante Pkw-Maut. Die Länderkammer meldete am Freitag massive Zweifel an den Einnahmen und der Vereinbarkeit mit EU-Recht an und warnte vor negativen Folgen in Grenzregionen.

So wirkt sich Hartmanns Schweigen aus
So wirkt sich Hartmanns Schweigen aus

Edathy-AusschussSo wirkt sich Hartmanns Schweigen aus

Die Ermittler im Edathy-Untersuchungsausschuss sind in einer Sackgasse angekommen. Wer hat wann welche Informationen weitergegeben im Fall Edathy und sich dabei möglicherweise strafbar gemacht? Schon eher beantworten lässt sich die politische Frage: Wem nutzt der Stillstand, und wem schadet er?

Hartmann erscheint doch und schweigt
Hartmann erscheint doch und schweigt

Fall EdathyHartmann erscheint doch und schweigt

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Michael Hartmann (SPD) hat seinen mit Spannung erwartete Auftritt vor dem Edathy-Untersuchungausschuss zunächst abgesagt - erschien dann aber doch, um zu schweigen.

Schäuble: Griechenland muss liefern
Schäuble: Griechenland muss liefern

Griechischer Finanzminister in BerlinSchäuble: Griechenland muss liefern

Der Bundesfinanzminister erklärt seinem griechischen Amtskollegen in Berlin, wie Europa funktioniert - und wie nicht. Varoufakis wiederholt nicht die Forderung nach einem Schuldenschnitt. Athen brauche eine "Überbrückungslösung".

Länder wollen Nachbesserung der Regierungspläne
Länder wollen Nachbesserung der Regierungspläne

AufenthaltsrechtLänder wollen Nachbesserung der Regierungspläne

Bleiberecht oder Abschiebung? Die Bundesregierung will das Aufenthaltsgesetz für Ausländer und Flüchtlinge umfangreich ändern. Die Länder sind mit einigen Dingen nicht einverstanden. Aber ihr Einfluss bei dem Vorhaben ist begrenzt.

Merkel sieht sich nicht als neutrale Vermittlerin
Merkel sieht sich nicht als neutrale Vermittlerin

Ukraine-KriseMerkel sieht sich nicht als neutrale Vermittlerin

Bundeskanzlerin Angela Merkel und und ihrem französischen Kollegen François Hollande stehen in Moskau schwierige Verhandlungen ins Haus. Die Erwartungen an die Gespräche sind eher gedämpft. Es geht auch um nationale Interessen.

Frontstadt Debalzewo wird evakuiert
Frontstadt Debalzewo wird evakuiert

Ukraine-KriseFrontstadt Debalzewo wird evakuiert

In der umkämpften ostukrainischen Stadt Debalzewo haben sich das Militär und die prorussischen Aufständischen auf einen humanitären Korridor geeinigt. Bis zum Nachmittag soll nicht mehr geschossen werden, damit Zivilisten das Kampfgebiet verlassen können.

Dobrindt kündigt Pilotprojekt für Alkohol-Wegfahrsperren an
Dobrindt kündigt Pilotprojekt für Alkohol-Wegfahrsperren an

"Alkolock"Dobrindt kündigt Pilotprojekt für Alkohol-Wegfahrsperren an

Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagt dem Alkohol den Kampf an. Er will seine umstrittenen Pläne um die Alkohol-Wegfahrsperre "Alkolock" wiederbeleben. Schon bald könnte ein Modellversuch starten.

Griechen buhlen um deutsche Hilfe
Griechen buhlen um deutsche Hilfe

Druck erhöhtGriechen buhlen um deutsche Hilfe

Die Europäische Zentralbank dreht den griechischen Banken den Geldhahn zu und erhöht so den Reformdruck auf Athen. Finanzminister Varoufakis wirbt in Berlin für eine "Überbrückungslösung".

Merkel und Hollande setzen Friedensgespräche in Russland fort
Merkel und Hollande setzen Friedensgespräche in Russland fort

Ukraine-KriseMerkel und Hollande setzen Friedensgespräche in Russland fort

Merkel und Hollande setzen im Ringen um eine Friedenslösung für die Ostukraine auf direkten Dialog mit Wladimir Putin. Auch die USA wünschen sich einen diplomatischen Weg, wollen Waffenlieferungen an die Ukraine aber nicht ausschließen.

Seehofer dreht Aigner den Strom ab

AnalyseSeehofer dreht Aigner den Strom ab

Horst Seehofer desavouiert zum wiederholten Mal seine Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Zur Freude von Konkurrent Markus Söder schafft der CSU-Chef damit auch Fakten für die bevorstehende Debatte über seine Nachfolge.

Wahlprüfungsausschuss erklärt Europawahl für rechtens
Wahlprüfungsausschuss erklärt Europawahl für rechtens

Doppelte StimmabgabeWahlprüfungsausschuss erklärt Europawahl für rechtens

Der Wahlprüfungsausschuss des Bundestages hat die Abstimmung zur Europawahl 2014 für rechtens erklärt. Das Wahlergebnis war angefochten worden, nachdem Giovanni di Lorenzo in einer Talkshow zugegeben hatte, zweimal abgestimmt zu haben.

"Pegida" will in Großbritannien demonstrieren
"Pegida" will in Großbritannien demonstrieren

Islamkritische Bewegung"Pegida" will in Großbritannien demonstrieren

Die islamkritische "Pegida"-Bewegung will erstmals Anhänger in Großbritannien zu einer Demonstration versammeln. Laut dem Facebook-Auftritt von "Pegida UK" soll der Protestzug am 28. Februar in der Innenstadt von Newcastle stattfinden. Einwohner und Bürgergruppen wollen den Aufmarsch verbieten lassen.

FDP-Frauen posieren als "Lindners Engel"

HamburgFDP-Frauen posieren als "Lindners Engel"

In Anlehnung an die Hollywood-Heldinnen der US-Serie "Drei Engel für Charlie" posierte Hamburgs FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding (rechts) mit Parteifreundinnen unter dem Motto "Drei Engel für Lindner" im aktuellen Magazin "Gala". So sollen die Chancen der FDP bei der Bürgerschaftswahl am 15. Februar in Hamburg erhöht werden. Suding zur Seite standen die Bremer FDP-Spitzenkandidatin Lencke Steiner (links) sowie FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. In Bremen wird am 10. Mai gewählt.

Edathy-Vertrauter verweigert Aussage

Der Fall EdathyEdathy-Vertrauter verweigert Aussage

Die Aussage des SPD-Abgeordneten Michael Hartmann war mit Spannung erwartet worden. Doch der Politiker schweigt.

Argentiniens Präsidentin Kirchner macht sich über Chinesen lustig
Argentiniens Präsidentin Kirchner macht sich über Chinesen lustig

Peinlicher FauxpasArgentiniens Präsidentin Kirchner macht sich über Chinesen lustig

Auf Staatsbesuch in China hat sich die argentinische Staatspräsidentin einen Scherz über den Akzent der Chinesen geleistet und in der Heimat Kritik dafür geerntet. Der peinliche Tweet wurde kurz vor ihrem Zusammentreffen mit Chinas Präsident Xi Jinping auf ihrem Twitter-Profil veröffentlicht.

Stiftung soll Kunst der WestLB im Land halten

DüsseldorfStiftung soll Kunst der WestLB im Land halten

Der Runde Tisch mit Vertretern aus Wirtschaft und Kultur, der gestern im NRW-Kulturministerium tagte, hat sich für ein neues Vorgehen bei Verkäufen aus der Kunstsammlung der ehemaligen WestLB (Portigon) ausgesprochen. Bis zur Sommerpause sollten Stiftungsmodelle entwickelt werden, mit deren Hilfe der aus 400 Einzelwerken und Instrumenten bestehende Kunstschatz gesichert werden kann. Zunächst will man drei Instrumente und neun Kunstwerke unter nationalen Kulturschutz stellen. Gestern äußerte sich der Künstler Günther Uecker zur "Portigon"-Affäre: "Ich empfinde es als eine Schande, dass man Bilder, die Zeugnisse für die Ewigkeit sind, jetzt veräußern will, um Missstände, die man selber zu verantworten hat, auszugleichen".

Draghis kluge Antwort auf Athener Übermut

Draghis kluge Antwort auf Athener Übermut

Mario Draghi zeigt, wer der Herr im europäischen Haus ist: er, der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB). Während Spitzenpolitiker wie Hollande oder Juncker dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras den roten Teppich ausrollen, lässt Draghi Taten sprechen. Er verweigert nun die Annahme griechischer Anleihen und dreht griechischen Banken damit den Geldhahn zu. Aus gutem Grund: Sein Vorgänger Trichet hatte die Lex Hellas einst nur einführen können, weil Athen die Reform-Kontrolle der Geldgeber-Troika zuließ. Nun wirft Tsipras die Troika aus dem Land, die EZB reagiert konsequent.

Janine Steeger . . . hat genug vom Boulevard

PersönlichJanine Steeger . . . hat genug vom Boulevard

Veränderung ist der Motor des Lebens, ohne sie würde der Mensch nur auf der Stelle treten. Ist der Wunsch danach ein eigener Impuls, stehen die Chancen auf ein glückliches Ende gut. Auf diese Logik setzt auch Janine Steeger. Sieben Jahre lang war die 38-Jährige das Gesicht der RTL-Boulevard-Sendung "Explosiv". Jetzt will sie sich verändern. Am 7. März wird Steeger zum letzten Mal für das Magazin vor der Kamera stehen.

Neudeutsche Großmäuligkeit made in Berlin

Mit Verlaub!Neudeutsche Großmäuligkeit made in Berlin

Bundeskanzlerin und Bundespräsident schwingen gerne den germanischen Erzieherstock in Sachen Demokratie. Aber bevorzugt nur in kleinen und mittelgroßen Ländern wie etwa Ungarn oder der Türkei.

Niedersachsen kündigt Widerstand gegen Pkw-Maut an
Niedersachsen kündigt Widerstand gegen Pkw-Maut an

BundesratNiedersachsen kündigt Widerstand gegen Pkw-Maut an

Vor Beratungen des Bundesrats über die umstrittenen Maut-Pläne von Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat Niedersachsen am Freitag Widerstand gegen den Gesetzesentwurf angekündigt. Das Land hält das Gesetz für zustimmungspflichtig.

Experte will Sparauflagen für Griechenland lockern
Experte will Sparauflagen für Griechenland lockern

Dennis SnowerExperte will Sparauflagen für Griechenland lockern

Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, Dennis Snower, fordert eine Lockerung der Sparauflagen für Griechenland und einen Schuldenschnitt — wenn sich das Land im Gegenzug verbindlich zu Strukturreformen verpflichtet.

Verwechslung in gestriger Politik-Grafik

DüsseldorfVerwechslung in gestriger Politik-Grafik

In der gestrigen Ausgabe haben wir irrtümlich das Bild des Viersener Kreistagsmitglieds Christian Lange (CDU) in eine Grafik über Verdienste in Politik und Wirtschaft eingesetzt. Es sollte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesjustizministerium, Christian Lange (SPD), abgebildet werden. Wir bitten, das zu entschuldigen.

Merkels riskante Reise
Merkels riskante Reise

Kommentar zum Ukraine-KonfliktMerkels riskante Reise

Meinung · Merkel und Hollande setzen im Ringen um eine Friedenslösung für die Ostukraine auf direkten Dialog mit dem Kremlchef. Wird die Mission glücken? Das Vorgehen ist riskant. Ein Kommentar.

Hoher Leerstand beim Landesbaubetrieb

DüsseldorfHoher Leerstand beim Landesbaubetrieb

Ein Jahr nach der scharfen Kritik des Landesrechnungshofes am Leerstandsmanagement des Bau- und Liegenschaftsbetriebes (BLB) haben sich die Zustände dort weiter verschlechtert. Von 4400 Gebäuden im Bestand der Behörde stehen 328 ganz oder teilweise leer. Nach Quadratmetern lag die Leerstandsquote 2014 bei 4,6 Prozent (2013: 4,8 Prozent), wie der BLB auf Anfrage einräumte. Die Kritik der Rechnungsprüfer bezog sich auf die Jahre 2008 bis 2012. In dieser Zeit wuchs die Leerstandsquote beim BLB von 2,7 auf 4,4 Prozent.

Letzte Chance für die Diplomatie in der Ukraine
Letzte Chance für die Diplomatie in der Ukraine

AnalyseLetzte Chance für die Diplomatie in der Ukraine

Der französische Präsident Hollande und Kanzlerin Merkel unternehmen einen neuen Anlauf, um den Konflikt in der Ukraine beizulegen. Ob die Initiative die Kämpfe stoppen kann, ist ungewiss. Denn der ukrainische Präsident Poroschenko schließt eine kriegerische Lösung nicht aus.

FDP-Chef Lindner schlägt Plan für Soli-Ausstieg vor

DüsseldrofFDP-Chef Lindner schlägt Plan für Soli-Ausstieg vor

Aus Sicht von FDP-Chef Christian Lindner kann der Solidaritätszuschlag bis 2020 komplett entfallen, ohne dass der Fiskus dafür an anderer Stelle sparen müsste. "Der Bundesfinanzminister geht bis 2020 von 40 Milliarden Euro Steuer-Mehreinnahmen aus", erklärte Lindner gestern in Düsseldorf. Das FDP-Konzept zur stufenweisen Soli-Abschaffung koste im selben Zeitraum nur 16 Milliarden Euro. Lindner stützt sich auf ein neues Gutachten des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI).

Zeuge sorgt für Eklat im Edathy-Ausschuss

BerlinZeuge sorgt für Eklat im Edathy-Ausschuss

Der unter Druck geratene SPD-Abgeordnete Michael Hartmann hat mit einer überraschenden Aussageverweigerung im Untersuchungsausschuss zur Affäre Edathy für einen Eklat gesorgt. Hartmann erschien gestern zwar in dem Gremium, berief sich aber auf sein Auskunftsverweigerungsrecht und lehnte jede Aussage ab. Hartmann steht im Verdacht, seinen Parteikollegen Sebastian Edathy vor drohenden Kinderpornografie-Ermittlungen gewarnt zu haben. Die Abgeordneten zeigten sich äußerst verärgert.

Aktuelle Stunde

StichwortAktuelle Stunde

Endlich lebhaft über tagesaktuelle Themen diskutieren, das wünschten sich die Abgeordneten des Bundestages vor 50 Jahren. Die Abgeordneten konnten das nur in Form einer Fragestunde machen. Am 10. Februar 1965 führten sie die erste Aktuelle Stunde ein. Diese wurde zunächst versuchsweise eingeführt, erst 1980 endete der Probebetrieb. Theoretisch dauert eine Diskussion in der Aktuellen Stunde im Bundestag genau 60 Minuten. Jeder Abgeordnete erhält fünf Minuten Redezeit. Da die Beiträge der Regierungs- und Bundesratsvertreter allerdings von dieser Regel ausgenommen sind, dauert die Diskussion oft länger als eine Stunde. In der ersten Debatte vor 50 Jahren ging es um eine Pressekonferenz des französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle zur Deutschlandpolitik.

Papst Franziskus spricht vor US-Kongress

WashingtonPapst Franziskus spricht vor US-Kongress

Papst Franziskus wird als erstes Oberhaupt der katholischen Kirche am 24. September vor beiden Häusern des US-Kongresses sprechen. Der Sprecher des Repräsentantenhauses John Boehner bestätigte gestern eine entsprechende Zusage des Heiligen Stuhls. Erwartet wird darüber hinaus ein Auftritt des Papstes am Sitz der Vereinten Nationen in New York. Dort beginnt am 22. September die Aussprache der 70. Uno-Vollversammlung, zu der traditionell Staats- und Regierungschefs aus aller Welt anreisen. Mögliche politische Gesprächsthemen für das katholische Kirchenoberhaupt in den USA sind der Klimawandel, Migration, die neue Kuba-Politik sowie gesellschaftliche Fragen.

Doktor Schäubles Lehrstunde
Doktor Schäubles Lehrstunde

Giannis Varoufakis zu Gast beim FinanzministerDoktor Schäubles Lehrstunde

Der Bundesfinanzminister erklärt seinem griechischen Amtskollegen Varoufakis in Berlin, wie Europa funktioniert — und wie es nicht funktionieren kann.

Zerstörerische Taktik

Zerstörerische Taktik

Der Untersuchungsausschuss des Bundestages zur Kinderporno-Affäre um den ehemaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy hat jetzt massive Aufklärungsprobleme. Denn der Schlüsselzeuge im Ausschuss, der SPD-Abgeordnete Michael Hartmann, hat gestern überraschend von einem umfassenden Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht hat. Damit wird der Ausschuss wichtige offene Fragen zu einem möglichen Geheimnisverrat und etwaiger Strafvereitelung ab jetzt nur noch schwer klären können.

NSA-Ausschuss beklagt Druck durch BND

BerlinNSA-Ausschuss beklagt Druck durch BND

Der NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages hat sich über die Behinderung seiner Arbeit durch den Bundesnachrichtendienst (BND) beschwert. Der BND weigere sich, dem Ausschuss Unterlagen für seine Arbeit zur Verfügung zu stellen, sagte der Ausschussvorsitzende Patrick Sensburg (CDU). Sensburg habe das auch in einem Brief an Bundestagspräsident Norbert Lammert beklagt. Der BND habe den Obleuten des Ausschusses erklärt, dass man keine Akten über die Zusammenarbeit mit dem britischen Geheimdienst zur Verfügung stellen könne, sagte Sensburg.

Jäger fuhr Dienstwagen ohne Zulassung

NRW-InnenministerJäger fuhr Dienstwagen ohne Zulassung

Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) soll drei Wochen mit einem Dienstwagen ohne Zulassung unterwegs gewesen sein. Grund dafür sei ein Fehler der Fahrdienstverwaltung des Landes gewesen. Die Staatskanzlei hat Ermittlungen aufgenommen.

Konservative wollen Premier Tony Abbott entmachten
Konservative wollen Premier Tony Abbott entmachten

AustralienKonservative wollen Premier Tony Abbott entmachten

Australiens Ministerpräsident Tony Abbott ist am Freitag aus den Reihen seiner eigenen Partei offen herausgefordert worden. Grund für die Kritik sind schlechte Umfragewerte und sein Ritterschlag durch Prinz Philip

Gewerkschaft: Rentner sollen Prämie für Umzug erhalten

BerlinGewerkschaft: Rentner sollen Prämie für Umzug erhalten

Senioren in Ballungsräumen sollen nach Vorstellungen der Gewerkschaft IG BAU bis zu 5000 Euro staatliche Umzugsprämie für den Wechsel in kleinere Wohnungen bekommen. "Viele Senioren sitzen im Alter in ihren großen Wohnungen fest, viele Familien müssen dagegen in viel zu kleinen Wohnungen wohnen. Diesen Missstand müssen wir beheben", sagte Gewerkschaftschef Robert Feiger der "Bild"-Zeitung. Konkret schlug er vor, umzugswilligen Senioren für Umzugshelfer, Maklerkosten und Renovierung der alten Wohnung je nach Bedarf bis zu 5000 Euro staatliche Prämie zu bezahlen.

IS-Terrorist aus Bonn anscheinend im Nordirak getötet

Düsseldorf/BonnIS-Terrorist aus Bonn anscheinend im Nordirak getötet

Ein aus Bonn stammender Terrorist des "Islamischen Staates" (IS) ist anscheinend im Nordirak getötet worden. Ein im Internet verbreitetes Foto einer Leiche mit blonden Locken weise Ähnlichkeiten mit dem deutschen Konvertiten auf, heißt es in deutschen Sicherheitskreisen. Bei dem Toten soll es sich der "Welt" zufolge um den 20-jährigen Maximilian R. handeln. Der Dschihadist soll nach Angaben der Zeitung nahe Kirkuk von kurdischen Peschmerga-Kämpfern getötet worden sein. Das Foto sei von kurdischen Milizionären verbreitet worden. Seine Schwester steht derzeit in einem Terrorprozess als mutmaßliche Unterstützerin des IS vor dem Düsseldorfer Oberlandesgericht.

"Mehr Verantwortung? Das war nur ein Trick"
"Mehr Verantwortung? Das war nur ein Trick"

Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter"Mehr Verantwortung? Das war nur ein Trick"

Vor einem Jahr stand die Bereitschaft Deutschlands, in der Welt mehr Verantwortung zu übernehmen, im Mittelpunkt der Münchner Sicherheitskonferenz. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter zieht eine ernüchternde Bilanz.