Alle Politik-Artikel vom 13. Februar 2015
USA lassen erste Importe aus Kuba zu
USA lassen erste Importe aus Kuba zu

Handelsembargo gelockertUSA lassen erste Importe aus Kuba zu

Güter kubanischer Kleinunternehmer dürfen künftig in die USA importiert werden. Dies teilte das Außenministerium in Washington am Freitag mit, benannte aber eine Reihe von Ausnahmen.

Erlasst Griechenland seine Schulden!
Erlasst Griechenland seine Schulden!

GastbeitragErlasst Griechenland seine Schulden!

Griechenland wird seine Schulden nicht zurückzahlen können. Wenn die Deutschen trotzdem darauf beharren, dann vergessen sie ihre eigene Geschichte, schreibt der US-Starökonom Jeffrey Sachs in einem Gastbeitrag.

Mindestens 27 Menschen sterben bei Gefechten
Mindestens 27 Menschen sterben bei Gefechten

OstukraineMindestens 27 Menschen sterben bei Gefechten

Vor dem geplanten Inkrafttreten einer Waffenruhe haben in der Ostukraine am Freitag weiter heftige Kämpfe getobt. Binnen 24 Stunden wurden nach Angaben der Armee und der Separatisten mindestens 27 Zivilisten und Soldaten getötet.

Arbeitsstätten-verordnung ist der nächste Zankapfel
Arbeitsstätten-verordnung ist der nächste Zankapfel

Krach in der KoalitionArbeitsstätten-verordnung ist der nächste Zankapfel

Die Pläne von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) für eine neue Arbeitsstättenverordnung werden immer mehr zum Zankapfel der großen Koalition. Der CSU-Wirtschaftsflügel verlangte am Freitag das vollständige Aus für die Pläne.

Regierung genehmigt weiter Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien

Für 110 Millionen Euro im JanuarRegierung genehmigt weiter Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien

Die Bundesregierung erlaubt weiterhin in großem Umfang den Export von Rüstungsgütern nach Saudi-Arabien. Allein im Januar diesen Jahres habe das Bundeswirtschaftsministerium Exportanträge in Höhe von 110 Millionen Euro genehmigt, heißt es einer am Freitag der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Antwort der Regierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linken. Nach Angaben "Spiegel" ist das soviel wie seit dem vergangenen Sommer nicht mehr. Das Hamburger Nachrichtenmagazin hatte zuvor vorab über die Anfrage der Linken berichtet.Ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums wies darauf hin, dass es sich bei den Exporten im Wesentlichen nicht um Waffenlieferungen, sondern um sonstige Rüstungsgüter handele.

CDU geht auf Lesben und Schwule zu
CDU geht auf Lesben und Schwule zu

LSU soll Parteivereinigung werdenCDU geht auf Lesben und Schwule zu

CDU-Generalsekretär Peter Tauber will dem Verband der Schwulen und Lesben in der Union (LSU) mehr Anerkennung verschaffen.

"Wir wissen, wer den Krieg begonnen hat"
"Wir wissen, wer den Krieg begonnen hat"

Dresden"Wir wissen, wer den Krieg begonnen hat"

Mit einem Appell zur Versöhnung hat Dresden der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg gedacht. Am 70. Jahrestag des Beginns der alliierten Bombenangriffe warnte Bundespräsident Joachim Gauck vor einer Relativierung der deutschen Kriegsschuld und einer Instrumentalisierung der Opfer.

Syriza-Zeitung zeigt Schäuble als brutalen Nazi
Syriza-Zeitung zeigt Schäuble als brutalen Nazi

Karikatur in ParteizeitungSyriza-Zeitung zeigt Schäuble als brutalen Nazi

Eine Karikatur in der Parteizeitung von Syriza löst in Berlin Empörung aus: Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble wird darin in Wehrmachtsuniform dargestellt. Sprechblasen stellen einen Bezug zum Holocaust her.

AfD-Dreierspitze bleibt länger im Amt
AfD-Dreierspitze bleibt länger im Amt

Parteitag verschobenAfD-Dreierspitze bleibt länger im Amt

Die eurokritische AfD hat ihren für April geplanten Parteitag um zwei Monate verschoben. Er soll nun am 13. und 14. Juni stattfinden, wie ein Parteisprecher am Freitag sagte. Die umstrittene Dreierspitze bleibt somit länger im Amt.

Kiew bekräftigt Anspruch auf Donezk und Lugansk
Kiew bekräftigt Anspruch auf Donezk und Lugansk

Umkämpfte Städte in der OstukraineKiew bekräftigt Anspruch auf Donezk und Lugansk

Die prowestliche Führung in Kiew hat vor dem Beginn einer Waffenruhe in der Ostukraine ihren Anspruch auf die Gebiete der prorussischen Separatisten bekräftigt.

Die Troika heißt jetzt "Tifkat" und darf wieder prüfen
Die Troika heißt jetzt "Tifkat" und darf wieder prüfen

Schuldenkrise in GriechenlandDie Troika heißt jetzt "Tifkat" und darf wieder prüfen

Knapp drei Wochen nach ihrem Sieg bei der Parlamentswahl redet die neue griechische Regierung wieder mit der Troika, auch wenn die Experten von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) nicht mehr so heißen dürfen.

CDU erwägt eigenen Edathy-Ausschuss im Landtag

NiedersachsenCDU erwägt eigenen Edathy-Ausschuss im Landtag

Im Kinderporno-Skandal um den früheren SPD-Politiker Sebastian Edathy bahnt sich ein weiteres parlamentarisches Nachspiel an. Wegen möglicher Widersprüche in den untersuchten Akten der rot-grünen Landesregierung erwägt die CDU in Niedersachsen die Einsetzung eines eigenen Untersuchungsausschusses im Landtag. "Wir schließen ihn nicht mehr aus", sagte Fraktionschef Björn Thümler am Freitag. Es geht dabei um die Frage, Informationen über mögliche Ermittlungen wegen Kinderpornografie weitergeleitet wurden.

Tauwetter zwischen Indien und Pakistan

DiplomatieTauwetter zwischen Indien und Pakistan

Indien und Pakistan wollen nach sechsmonatiger Unterbrechung ihre diplomatischen Gespräche wieder aufnehmen. Dazu soll der indische Top-Diplomat Subrahmanyam Jaishankar nach Pakistan reisen, wie der indische Premierminister Narendra Modi am Freitag mitteilte. Er habe mit seinem pakistanischen Kollegen Nawaz Sharif gesprochen und angeboten, die Beziehungen weiter zu stärken. Sharif begrüßte den vorgeschlagenen Besuch, "um über alle Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse zu sprechen", wie sein Sprecher erklärte. Wann der Besuch stattfinden soll, wurde nicht bekanntgegeben.

Deutschland schließt seine Botschaft in Sanaa
Deutschland schließt seine Botschaft in Sanaa

Bürgerkrieg im JemenDeutschland schließt seine Botschaft in Sanaa

Wegen der prekären Sicherheitslage haben auch Deutschland und Italien die Schließung ihrer Botschaften im Jemen bekanntgegeben. Die Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin, Sawsan Chebli, sagte, die Mitarbeiter hätten den Jemen am Freitag verlassen.

Ashton Carter wird neuer US-Verteidigungsminister
Ashton Carter wird neuer US-Verteidigungsminister

Neuer Pentagon-ChefAshton Carter wird neuer US-Verteidigungsminister

Der US-Senat hat Ashton Carter mit überragender Mehrheit als neuen Verteidigungsminister bestätigt. 93 Senatoren stimmten am Donnerstag in Washington für die Ernennung des 60-Jährigen, 5 dagegen. Carter löst damit an der Pentagon-Spitze Chuck Hagel (68) ab, der im November nach nicht einmal zwei Jahren im Amt seinen Rücktritt erklärt hatte - laut Medienberichten auf Druck von US-Präsident Barack Obama.

19 Menschen sterben bei Anschlag auf Moschee
19 Menschen sterben bei Anschlag auf Moschee

Pakistan19 Menschen sterben bei Anschlag auf Moschee

In der pakistanischen Stadt Peshawar sind bei einem Anschlag auf eine schiitische Moschee am Freitag nach Behördenangaben mindestens 19 Menschen getötet und mehr als 40 verletzt worden.

Troika redet wieder mit Athen — darf aber nicht mehr so heißen
Troika redet wieder mit Athen — darf aber nicht mehr so heißen

Prüfer der SparpolitikTroika redet wieder mit Athen — darf aber nicht mehr so heißen

Im normalen Leben würde von Etikettenschwindel gesprochen, im Streit über Griechenlands Schulden ist es eine diplomatische Notwendigkeit: Die Troika soll nicht mehr Troika genannt werden.

Angela Merkel stellt Alexis Tsipras vor die Wahl
Angela Merkel stellt Alexis Tsipras vor die Wahl

Griechenland-PokerAngela Merkel stellt Alexis Tsipras vor die Wahl

Meinung · Beim EU-Gipfel sind sich Bundeskanzlerin Angela Merkel und der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras das erste Mal begegnet. Nach anfänglicher Blockade-Haltung der Griechen gibt es nun Kompromisssignale.

Dieses Foto soll 40 Millionen Amerikanern helfen
Dieses Foto soll 40 Millionen Amerikanern helfen

Video-Hit aus den USADieses Foto soll 40 Millionen Amerikanern helfen

In einem Video posiert Barack Obama vor dem Spiegel, schneidet Grimassen und fotografiert sich mit einer Selfie-Stange. So hat man den US-Präsidenten noch nie gesehen. Doch der Clip hat einen ernsthaften Hintergrund.

Ein Waffenstillstand, an den nicht alle glauben
Ein Waffenstillstand, an den nicht alle glauben

Analyse zur Ukraine-KriseEin Waffenstillstand, an den nicht alle glauben

Der Vierer-Gipfel in Minsk bringt eine Einigung mit vielen Fragezeichen. Unklar ist, ob alle Konfliktparteien die Bedingungen erfüllen werden. Die Hürden sind hoch, weil sämtliche Beteiligten erhebliche Zugeständnisse machen müssen. Auch wird es schwierig, die Einhaltung zu überwachen.

Große Verärgerung in Berlin über das forsche Auftreten der Griechen
Große Verärgerung in Berlin über das forsche Auftreten der Griechen

GriechenlandGroße Verärgerung in Berlin über das forsche Auftreten der Griechen

Alexis Tsipras können Rückschläge offensichtlich wenig anhaben. Lächelnd posierte der neue griechische Regierungschef am Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel vor den Kameras. Offensiv geht er auf Angela Merkel zu, begrüßt sie mit Handschlag, lacht über das ganze Gesicht. Die deutsche Regierungschefin erwidert die freundlichen Gesten.

Tarifstreit könnte auf Privatbahnen übergreifen

DüsseldorfTarifstreit könnte auf Privatbahnen übergreifen

Der Tarifstreit zwischen Bahn und Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer könnte weitreichendere Folgen haben als bislang angenommen. "Sollte die GDL mit der Bahn einen Branchentarifvertrag für alle gewünschten Berufsgruppen hinbekommen, wird sie versuchen, diesen auch bei den Privatbahnen durchzupauken", sagte der Tarifexperte des Instituts der deutschen Wirtschaft, Hagen Lesch. "Die Tarifauseinandersetzung mit den monatelangen Streiks, die es damals bei der Durchsetzung des Bundes-Rahmen-Lokomotivführertarifvertrags gab, könnte sich wiederholen." Es drohe ein neuer arbeitskampfreicher Großkonflikt, der sich sogar über mehrere Jahre hinziehen könnte, so Lesch.

Ärzte im Notdienst wollen nicht mehr selbst Auto fahren

DüsseldorfÄrzte im Notdienst wollen nicht mehr selbst Auto fahren

Von den 84 Notdienstpraxen in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln sollen nur 41 übrigbleiben. Diese Sparmaßnahme beschlossen in der Nacht zu gestern die Delegierten der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KV), die 19 000 Vertragsärzte vertritt. "Eine Entscheidung über einzelne Praxis-Standorte ist nicht gefallen", hieß es gestern bei der KV, die neue Versorgungsstruktur werde "im Laufe der kommenden Monate" erarbeitet.

Milliarden für Kiew gegen Reformen

MinskMilliarden für Kiew gegen Reformen

Die Vereinbarung beim Vierer-Gipfel in Minsk sieht auch Gespräche der EU mit Moskau und Kiew über das Freihandelsabkommen mit der Ukraine vor. In der gemeinsamen Erklärung der Staats- und Regierungschefs heißt es, in diesen Gesprächen sollten Lösungen für Bedenken erreicht werden, die Russland mit Blick auf die Umsetzung des Handelsabkommens geäußert habe. Berlin und Paris sagten auch Unterstützung für die Wiederherstellung des Bankensektors in der Ost-Ukraine zu.

Deutschland ist im Schuldenstreit zu Kompromissen bereit
Deutschland ist im Schuldenstreit zu Kompromissen bereit

Angela MerkelDeutschland ist im Schuldenstreit zu Kompromissen bereit

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich beim EU-Gipfel um eine Entschärfung des Schuldenstreits mit Griechenland bemüht. Europa sei auf Kompromisse ausgerichtet, "und Deutschland ist dazu bereit", sagte Merkel am Donnerstag in Brüssel.

Neue Regeln für Straffreiheit bei V-Leuten

BerlinNeue Regeln für Straffreiheit bei V-Leuten

Das Bundesinnenministerium will gesetzlich regeln, dass Verbindungsleute (V-Leute) und verdeckte Mitarbeiter des Verfassungsschutzes nach bestimmten Straftaten unter Umständen straffrei ausgehen. Das geht aus einem Gesetzentwurf von Innenminister Thomas de Maizière (CDU) hervor, der noch mit den Ländern abgestimmt wird. Die Staatsanwaltschaft kann nach Medienberichten künftig von einer Verfolgung absehen, wenn Gesetzesbrüche von V-Leuten zur Gewinnung und Sicherung von Informationen "unumgänglich" seien und dazu beitrügen, Straftaten wie Mord, Totschlag, Geiselnahme oder Volksverhetzung aufzuklären. Das gelte nicht, wenn die zu erwartende Strafe höher als ein Jahr ist und nicht zur Bewährung ausgesetzt werden kann.

Scholz hat den Sieg schon in der Tasche

HamburgScholz hat den Sieg schon in der Tasche

Am Sonntag wählt Hamburg. Trotz karger Ausstrahlung ist der Amtsinhaber unangefochten. Der CDU droht der Absturz unter 20 Prozent.

Ein bisschen Frieden für die Ukraine
Ein bisschen Frieden für die Ukraine

VerhandlungsmarathonEin bisschen Frieden für die Ukraine

Ab Samstagabend, 23 Uhr mitteleuropäischer Zeit, sollen die Waffen in der Ukraine endlich schweigen. In einem 17-stündigen Verhandlungsmarathon in Minsk stimmten am Ende nach Russland und der Ukraine auch die russischen Separatisten einem entsprechenden Übereinkommen zu.

Kretschmann fordert schnellere Asylverfahren für Kosovo-Flüchtlinge
Kretschmann fordert schnellere Asylverfahren für Kosovo-Flüchtlinge

Baden-Württembergs MinisterpräsidentKretschmann fordert schnellere Asylverfahren für Kosovo-Flüchtlinge

Nach dem starken Anwachsen der Flüchtlingszahlen aus dem Kosovo verlangen Länder und Kommunen eine deutliche Beschleunigung der Asylverfahren. Die Grüne warnen derweil vor einer Einstufung des Kosovo als sicheres Herkunftsland.

Merkel will sich mit Athen einigen

BerlinMerkel will sich mit Athen einigen

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im Schuldenstreit mit Griechenland Kompromissbereitschaft signalisiert. "Europa ist darauf ausgerichtet, und das ist auch der Erfolg Europas, einen Kompromiss zu finden", sagte Merkel gestern vor Beginn des EU-Gipfels in Brüssel, auf dem sie zum ersten Mal den neuen griechischen Regierungschef Alexis Tsipras traf. "Kompromisse geht man ein, wenn die Vorteile die Nachteile überwiegen. Deutschland ist dazu bereit", fügte Merkel hinzu.

Trippelschritte zu möglichem Kompromiss im Schuldenstreit
Trippelschritte zu möglichem Kompromiss im Schuldenstreit

Griechenland und die EUTrippelschritte zu möglichem Kompromiss im Schuldenstreit

Im griechischen Schuldenstreit gibt es wieder zaghafte Annäherungsversuche. Beim EU-Gipfel in Brüssel einigten sich die Athener Führung und ihre Europartner auf Expertengespräche vor dem nächsten Treffen der EU-Finanzminister.

Väter versorgen öfter kranke Kinder

HamburgVäter versorgen öfter kranke Kinder

Wenn ihr Kind krank ist, bleiben immer mehr Väter zu Hause. Binnen fünf Jahren habe sich ihr Anteil nahezu verdoppelt, teilte die Krankenkasse DAK mit. Rund 90 000 Versicherte reichten 2014 Anträge für das sogenannte Kinderpflege-Krankengeld ein, fast 20 Prozent davon waren Väter. 2009 waren es erst zehn Prozent gewesen. Die moderne Familienpolitik zeige Wirkung, kommentierte ein DAK-Sprecher. Väter in den neuen Bundesländern kümmerten sich dabei deutlich öfter um den kranken Nachwuchs als die Väter im Westen. In Sachsen sei der Anteil der Väter, die ihre kranken Kinder betreuen, mit fast 24 Prozent besonders hoch. In NRW sind es nur 15 Prozent.

Reiche Griechen sollen ihr Land retten
Reiche Griechen sollen ihr Land retten

SchuldenkriseReiche Griechen sollen ihr Land retten

Sie schaffen ihr Geld ins Ausland, tarnen ihre Pools mit Militärplanen oder genießen wie die Reeder ganz legale Steuerprivilegien: Nun will die Regierung griechische Millionäre stärker zur Kassen bitten.

Zeugen entlasten Helge Achenbach

Essen /DüsseldorfZeugen entlasten Helge Achenbach

Im Prozess gegen den seit Juni inhaftierten Kunstberater Helge Achenbach haben ihn zwei Zeugen gestern vom Vorwurf entlastet, er habe von ihnen gekaufte Kunstwerke überteuert weiterverkauft. Die Staatsanwaltschaft signalisierte zudem, vier andere Tatvorwürfe von der Liste der insgesamt 22 Anklagepunkte zu streichen, da sie nicht in absehbarer Zeit geklärt werden könnten. Jetzt muss das Gericht entscheiden, ob das Verfahren in diesen vier Punkten eingestellt wird.

Neue EU-Sanktionen treten in Kraft
Neue EU-Sanktionen treten in Kraft

RusslandNeue EU-Sanktionen treten in Kraft

Auch nach der Minsker Vereinbarung über eine Waffenruhe in der Ostukraine halten die Europäer an ihren Strafen gegen Russland fest. Die von der EU bereits beschlossenen Sanktionen werden an diesem Montag wie geplant in Kraft treten. Die EU hält sich auch neue Strafmaßnahmen offen, falls dies nötig sein sollte.

Karl-Josef Rauber . . . ist im Vatikan umstritten

PersönlichKarl-Josef Rauber . . . ist im Vatikan umstritten

Karl-Josef Rauber residiert in diesen Tagen im Collegio Teutonico, dem deutschen Priesterseminar im Vatikan. Ein paar Meter weiter links ist Papst Franziskus sein Nachbar, und einen Spaziergang entfernt wohnt der emeritierte Papst Benedikt XVI. Erzbischof Rauber residiert zwischen den Päpsten, und in diesem Spannungsfeld bewegt sich auch seine Nominierung in das höchste Beratergremium des Papstes. Der amtierende schätzt ihn sehr, der Emeritus weniger.

Pressefreiheit

StichwortPressefreiheit

In Deutschland ist die Pressefreiheit zusammen mit der Meinungsfreiheit im Grundgesetz geregelt. Dort steht: "Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt." In der Bundesrepublik dürfen Presse und Rundfunk ihre Meinung nach diesem Gesetz jederzeit frei äußern. Gestern stellte die Organisation "Reporter ohne Grenzen" eine Liste vor, die die Pressefreiheit in 180 Ländern bewertet. Am größten ist die Pressefreiheit in Finnland und Norwegen, am meisten bedroht in Nordkorea und Eritrea. Deutschland belegt in der Rangliste Platz zwölf.

Machthaber von Moskaus Gnaden

DüsseldorfMachthaber von Moskaus Gnaden

Putins Berater begleitete in Minsk die beiden Anführer der Separatisten.

Ungerechte Verteilung

Ungerechte Verteilung

Es ist angesichts der seit Monaten steigenden Flüchtlingszahlen nicht mehr nachvollziehbar, dass sich die finanziellen Zuweisungen des Landes für die Kommunen nach veralteten Vorjahreszahlen richten. So bekommt eine Stadt nur für die Flüchtlinge Geld erstattet, die dort vor einem Jahr gemeldet waren. Dass seitdem vielerorts deutlich mehr Asylbewerber leben, wird nicht berücksichtigt. Diese Kosten müssen die Städte alleine tragen.

AfD verschiebt ihren Parteitag

Neue Spitze wird erst im Juni gewähltAfD verschiebt ihren Parteitag

Die Alternative für Deutschland (Afd) verschiebt die Wahl einer neuen Parteispitze auf den kommenden Juni. Wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr, soll der ursprünglich für die zweite April-Hälfte geplante Wahlparteitag am 12. und 13. Juni stattfinden. Nach dem kostspieligen Mitgliederparteitag in Bremen Ende Januar, zu dem mehr als 1800 AfD-ler erschienen waren, sollen zum nächsten Bundesparteitag im Juni nur Delegierte kommen.

Linker Jubel über griechischen Rabauken-Pakt

Mit Verlaub!Linker Jubel über griechischen Rabauken-Pakt

Was gäbe es für einen Aufschrei bei Gysi und Genossen, hätte ein Konservativer so nonchalant Athens Links-Rechts-Nationalismus verharmlost wie der Sozialist Bodo Ramelow!

Koalition streitet um Verbot von "Energy-Drinks" für Kinder

BerlinKoalition streitet um Verbot von "Energy-Drinks" für Kinder

Die Union hat einen SPD-Vorstoß zurückgewiesen, den Verkauf sogenannter Energy-Drinks an Jugendliche unter 18 Jahren zu verbieten. "Auf missbräuchliches Verhalten einiger weniger kann der Staat nicht immer nur mit Verboten für alle antworten", erklärten die verbraucherpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Elisabeth Winkelmeier-Becker, und die Beauftragte für Verbraucherschutz, Mechthild Heil. "Vieles im Leben ist mit Risiken verbunden, hier kann nicht alles staatlich reglementiert werden. Hier braucht es Aufklärung über Risiken für eigenverantwortliche Entscheidung", sagten sie.