MedienberichteAltkanzler Helmut Schmidt auf Intensivstation
Altkanzler Helmut Schmidt liegt laut verschiedener Medienberichte auf der Intensivstation eines Hamburger Krankenhauses. Grund sei ein Gefäßverschluss im rechten Bein.
Altkanzler Helmut Schmidt liegt laut verschiedener Medienberichte auf der Intensivstation eines Hamburger Krankenhauses. Grund sei ein Gefäßverschluss im rechten Bein.
Es ist so gekommen, wie vorhergesagt wurde: Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) zerstört die antike Tempelanlage im syrischen Palmyra. Positive Kräfte, die das Blatt wenden könnten, sind nicht in Sicht. Stattdessen spielen die arabischen und türkischen Eliten dem "Islamischen Staat" weiter in die Hände.
Kinder leiden besonders stark an den Folgen von Flucht. Aber auch die schwierige Situation in den Erstaufnahmeeinrichtungen in Deutschland belastet viele, zeigt eine Studie in Bayern.
Die Grünen haben sich dafür ausgesprochen, dass auch Menschen aus den Westbalkan-Ländern eine Bleibeperspektive in Deutschland haben.
Erneut übt die türkische Regierung Druck auf Medien aus. Polizisten durchsuchen die Gebäude eines kritischen Medienkonzerns. Im Kurdengebiet müssen zwei britische Journalisten in Haft.
Der österreichische Grünen-Abgeordnete im Europaparlament, Michel Reimon (44), ist in einem der Züge mitgefahren, in denen Flüchtlinge von Österreich nach Deutschland gelangten. Wir sprachen mit ihm über seine Fahrt.
Die EU-Kommission hat Mitgliedstaaten neue Strafverfahren wegen Verstößen gegen gemeinsame Asylregeln angedroht. Nach Angaben einer Sprecherin wies EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker seine Behörde an, entsprechende Briefe zu verschicken.
Der härteste Arbeitskampf in der Geschichte der Bahn ist Vergangenheit. Mit einer erneuten Urabstimmung haben die Mitglieder der Lokführergewerkschaft den mühsam erkämpften Kompromiss gebilligt.
Über das Onlinenetzwerk Facebook haben sich tausende Isländer zur Aufnahme syrischer Flüchtlinge bereit erklärt. Bis Dienstagnachmittag folgten mehr als 12.700 Menschen einem entsprechenden Aufruf der Autorin Bryndis Björgvinsdottir.
Die Unesco hat die Zerstörung des weltberühmten Baal-Tempels der antiken syrischen Oasenstadt Palmyra durch die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) scharf verurteilt.
Die Kanzlerin warnt vor einer neuen Ost-West-Debatte zur wachsenden Fremdenfeindlichkeit, doch der Nährboden scheint unterschiedlich zu sein — und jüngste Gewalt-Statistiken belegen ebenfalls ein Ost-West-Gefälle. Eine Analyse.
Rund 150 weitere E-Mails der demokratischen US-Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton, die sie in ihrer Zeit als Außenministerin über ihr privates E-Mail-Konto verschickte, sind rückwirkend als vertraulich eingestuft worden. Der Prozess der Sichtung und Einstufung dauere an, sagte Außenamtssprecher Mark Toner am Montag.
Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat Hass und Gewalt gegen Flüchtlinge verurteilt und ein stärkeres Miteinander aller demokratischen Kräfte gefordert. "Eine enthemmte Minderheit besudelt und beschämt unser ganzes Land", sagte Tillich am Dienstag in Dresden bei einer Sondersitzung des sächsischen Landtags.
Seit Jahren campieren Flüchtlinge in Calais. Sie wollen nach Großbritannien, hoffen dort auf bessere Chancen. Im "neuen Dschungel" von Calais will Paris mehr helfen - und zeigt Härte gegen Schleuser.
Die Mehrheit der Bürger traut nach einer Emnid-Umfrage eher Außenminister Frank-Walter Steinmeier als SPD-Chef Sigmar Gabriel zu, für die Sozialdemokraten die Kanzlerschaft zu erringen.
Die Ermittlungen wegen Unterschlagung und Bereicherung in dem mittelamerikanischen Land ziehen immer weitere Kreise. Der Staatschef selbst steht im Zentrum der Untersuchungen. Jetzt könnte das Parlament seine Immunität aufheben.
Zur Deckung der Sozialausgaben für Flüchtlinge und ihre Integration in den Arbeitsmarkt sind im kommenden Jahr laut Bundesregierung zusätzliche Mittel von 1,8 bis 3,3 Milliarden Euro nötig. Diese Kosten würden auf rund 7 Milliarden Euro im Jahr 2019 anwachsen, sagte Sozialministerin Andrea Nahles (SPD) am Dienstag in Berlin.
In Düsseldorf entsteht eine zweite Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge und Asylsuchende. Die Zeltanlage an der Rather Straße in Derendorf wird in Absprache mit dem Land als Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge genutzt, wie die Stadtverwaltung mitteilte. In der kommenden Woche soll die Anlage in Betrieb gehen. Bis zu 300 Flüchtlinge sollen dort untergebracht werde. Darunter seien dann auch die Asylsuchenden, die derzeit noch in der Turnhalle an der Gerresheimer Landstraße untergebracht sind.
Der Vorstoß des französischen Wirtschaftsministers Emmanuel Macron, die Euro-Zone unter anderem mit einem Finanzausgleich zwischen reichen und armen Mitgliedsländern weiterzuentwickeln, stößt in der Union auf Kritik. "Jetzt ist nicht die Zeit, eine grundlegende Erneuerung und weitere Vertiefung der Europäischen Union zu fordern", sagte Unionsfraktionsvize Ralph Brinkhaus. "Wir müssen erst einmal sicherstellen, dass die Mitgliedstaaten die gemeinsam vereinbarten Regeln zum Beispiel zur Finanzstabilität einhalten.
Frankreichs Wirtschaftsminister Emmanuel Macron (37) hat sich für eine grundlegende Erneuerung von EU und Eurozone ausgesprochen. Mit einer derart kühnen Forderung macht der Jungstar der französischen Politik nicht zum ersten Mal auf sich aufmerksam.
Nach der Einreise hunderter Flüchtlinge aus Ungarn hat der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zugesichert, diese nicht dorthin zurückzuschicken. Die Neuankömmlinge würden in Bayern registriert und in die Aufnahmeeinrichtungen gebracht.
Areva, einst Stolz der französischen Industrie, wird zerschlagen. Die Kernkraft bleibt aber dominant.
Eine Verfassungsreform löst massive Ausschreitungen in Kiew aus. Dutzende werden verletzt, ein Polizist getötet.
Das neue Bildungsbarometer des Münchner ifo Instituts offenbart eine hohe Reformbereitschaft der Deutschen. Gebührenfreie Kitas, Ganztagsschule und zentrale Prüfungen für alle Schulabschlüsse sind Beispiele dafür.
Es brauchte nicht die Provokateure des Kreml, um die schwache Flanke der Ukraine aufzuzeigen. Mit der Verfassungsreform für mehr Selbstständigkeit der einzelnen Gebiete ruft Kiew die ukrainischen Nationalisten auf den Plan. Sie benehmen sich ähnlich wie die prorussischen Kämpfer und dürften darum sehr wohl als Faschisten bezeichnet werden.
Die Kanzlerin weiß, dass ein klares Bekenntnis gegen Rechtsradikale notwendig, aber nicht ausreichend ist, um eine kippende Stimmung im Land gegenüber den Flüchtlingen zu verhindern. So machte sie gestern auch Mut, pries Deutschlands Stärke, erinnerte an die Leistungen rund um die Deutsche Einheit und lobte sogar die Medien für ihre klare Haltung. Die Kanzlerin ist endlich raus aus der von ihr sonst geschätzten Politik der kleinen Schritte. Politischer Ausnahmezustand für Merkel: Sie treibt ihre Regierung zu schnellen Entscheidungen. Noch im September sollen Beschlüsse für neue Gesetze fallen, damit Bund, Ländern und Kommunen wieder den Eindruck bekommen, man habe die Lage im Griff.
Der Bund könnte einen neuen Sonderfonds für die kommunale Flüchtlingshilfe einrichten, um seinen in diesem Jahr erwarteten Etatüberschuss haushaltsrechtlich für Ausgaben in künftigen Jahren zu sichern. Dies verlautete gestern aus Koalitionskreisen. Mit einem Sonderfonds ähnlich dem Fluthilfefonds würde der Bund das Problem umgehen, dass überschüssiges Geld, das erst in Zukunft gebraucht wird, in diesem Jahr für andere Ausgaben verwendet wird oder in die Schuldentilgung fließt. Der Bund könnte den Haushaltsüberschuss auf diese Weise für die Flüchtlingshilfe "reservieren".
Bundesweit startet heute ein Forschungsprojekt der Hochschule der sächsischen Polizei, das belegen soll, dass Alkohol-Atemtests bei Verkehrsstraftaten als Beweis vor Gericht ausreichen. Bei dem Projekt werden laut Erlass des NRW-Innenministeriums, der unserer Zeitung vorliegt, Beschuldigte einer Trunkenheitsfahrt gebeten, auf freiwilliger Basis zwei zusätzliche Atemalkoholproben abzugeben. An dem einjährigen Test nehmen in Nordrhein-Westfalen 20 Kreispolizeibehörden teil, darunter Mönchengladbach, Düsseldorf und Duisburg. "Der Alkoholatemtest reicht als Beweis vor Gericht völlig aus", sagte Erich Rettinghaus, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft in NRW.
Am 17. Breitengrad wurden mehr Bomben abgeworfen als im gesamten Zweiten Weltkrieg. Und ein tückisches Gift kam zum Einsatz.
Die Bürokratie in Italien hat ganz verschiedene Fratzen. So stehen über den gesamten Stiefel verteilt 671 Betongerippe, die einmal Hotels, Konzerthäuser, Priesterseminare oder Bahnhöfe werden sollten, aber nie fertig wurden. Das Ministerium für Infrastruktur hat kürzlich eine entsprechende Liste veröffentlicht. Laut Industriellenverband existieren in Italien außerdem 150 000 teilweise unsinnige Vorschriften, die Italienern und ausländischen Investoren das Leben zur Hölle machten. Auch Pier Giuseppe Dellavalle ist zwischen die Mühlsteine der Bürokratie geraten.
Bei gewaltsamen Protesten gegen eine Verfassungsreform haben ukrainische Nationalisten in Kiew einen Sprengsatz gezündet und mehr als 100 Menschen verletzt. Ein Angehöriger der Nationalgarde sei von einem Splitter ins Herz getroffen worden und gestorben, sagte Innenminister Arsen Awakow in Kiew.
Der Bundesverkehrsminister wirft dem NRW-Amtskollegen "Schlamperei" vor.
Im November dieses Jahres wird Angela Merkel seit zehn Jahren Bundeskanzlerin sein. Das ist eine sehr lange Zeit. So eine lange Zeit schafft irgendwann Überdruss. So eine lange Zeit ermüdet, macht bräsig. Eine ganz eigene Sicht auf Deutschlands beliebteste Politikerin.
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) widerspricht Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Ringen um ein Einwanderungsgesetz für Flüchtlinge. "Es ist meine Befürchtung, dass sich CDU und CSU nicht schnell über das Einwanderungsgesetz einigen können", sagte Dreyer.
Heute endet ein Kapitel deutscher Chemie-Geschichte: Bayer, einst als kleiner Farbstoff-Betrieb gestartet, trennt sich endgültig von seinem Chemie-Geschäft. Und anders als bei anderen Konzernen nicht in der Not: Marijn Dekkers hat die Bayer AG, die vor zehn Jahren in den Abgrund blickte, zum wertvollsten deutschen Konzern gemacht. In der Phase der Stärke verkauft er nun das schwankende Chemie-Geschäft, um frisches Geld für die forschungsintensiven Pharma- und Agrar-Töchter zu erhalten. Wenn ihm die China-Krise keinen Strich durch die Rechnung macht, dürfte der Umbau für New Bayer in jeder Hinsicht ein Erfolg werden.
Der Weltklimagipfel ist eine jährlich stattfindende und von den Vereinten Nationen (UN) veranstaltete internationale Konferenz zum Schutz des Klimas. Ziel ist es, Maßnahmen zur Eindämmung der globalen Klimaerwärmung zu beschließen. 1992 wurde erstmals ein internationales Übereinkommen zum Klimaschutz auf der Umweltkonferenz von Rio de Janeiro erarbeitet.
Hunderte Flüchtlinge kommen in Bayern an. Viele sind aus Syrien, andere vom Balkan. Letztere dürften kaum Chancen auf ein Bleiberecht haben.
Die Flüchtlingskrise in Europa nimmt immer dramatischere Dimensionen an: Ungarn reicht das Problem an seine Nachbarländer weiter. Griechenland ist überfordert, selbst in Bayern gab es vorübergehend keine Kontrollen in Zügen mehr.
Erstmals analysierte eine Landtags-Kommission, welche Folgen der Wandel der Bevölkerungsstruktur hat: Das flache Land wird Einwohner verlieren, Kinder brauchen mehr Förderung, Flüchtlinge müssen besser integriert werden.