Die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer tauschen sich seit 1999 regelmäßig in Fragen des internationalen Finanzsystems aus — das 18. Gipfeltreffen der G 20 findet heute und morgen in Moskau statt. Themen werden Staatsverschuldung und Wechselkurse sein. Die Gruppe der stärksten Volkswirtschaften entstand nach der Asienkrise auf Initiative des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton. Zunächst gehörten 22 Staaten zur Gruppe, die im April 1998 in Washington tagten; im Folgejahr fand das erste Treffen der 20 in Berlin statt. Neben Deutschland gehören Argentinien, Australien, Brasilien, China, Frankreich, Großbritannien, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Russland, Saudi Arabien, Südafrika, Südkorea, die Türkei, die USA sowie die Europäische Union dem Forum an.