PersönlichBernd Busemann ... ist angetrunken Auto gefahren.
Vor drei Jahren verlangte der niedersächsische Justizminister Bernd Busemann (CDU) eine Senkung der Höchstgrenze für Alkohol im Straßenverkehr auf 0,3 Promille. Er begründete den Vorstoß damit, dass Alkohol auch bereits in geringen Mengen die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen könne, etwa durch eine Einschränkung des Sehfeldes. "Am besten ist es, vor Fahrten ganz auf ,geistige Getränke' zu verzichten", sagte Busemann, der seit 1994 im niedersächsischen Landesparlament sitzt, damals. Kluge Worte, an die sich der Minister wohl nicht mehr erinnerte, als er am Dienstagabend in sein Auto stieg. Wie die "Bild"-Zeitung berichtete, wurde bei ihm bei einer Verkehrskontrolle ein Alkoholpegel von 0,9 Promille festgestellt. Er ärgere sich maßlos über sich selbst, sagte er. "Aber ich war mir sicher, dass ich fahrtüchtig wäre", entschuldigte sich der 60-Jährige, der Otto von Bismarck und Paul McCartney zu seinen Vorbildern zählt.