Basketball BGL-Herren bleiben ganz unten drin

Kamp-Lintfort · Basketball-Regionalliga: Lintfort war auch in Dorsten chancenlos. Die Liebke-Truppe unterlag mit 44:86.

 Lennard Schild (vorne) und Till Achtermeier (r.) konnten bei der 44:86-Niederlage der BGL in Dorsten nicht viel ausrichten.

Lennard Schild (vorne) und Till Achtermeier (r.) konnten bei der 44:86-Niederlage der BGL in Dorsten nicht viel ausrichten.

Foto: Oleksandr Voskresenskyi

Nach der unnötigen Pleite gegen den SVD Dortmund kassierten die Regionalliga-Basketballer der BG Lintfort eine verdiente 44:86 (19:43)-Niederlage bei der BG Dorsten. Gegen den Tabellenzweiten gab’s für das Team von Trainer Tobias Liebke nichts zu holen.

„Dorsten hat in dieser Saison ein homogenes und gutes Team zusammen. Das war nicht unsere Kragenweite“, ordnete der Coach nach dem Schlusspfiff die Partie ein. „Wir müssen schauen, dass wir unsere Punkte in anderen Partien einfahren. Aber wir werden nicht aufgeben und genau das versuchen“, meinte er weiter. Denn nach dem sechsten Spieltag steht die BGL mit nur einem Erfolgserlebnis am Ende der Tabelle. Der direkte Konkurrent Dortmund feierte eine kleine Überraschung, in dem er den SV Hagen-Haspe in eigener Halle bezwang.

In Dorsten lief die BGL von Beginn an hinterher. Die Gastgeber spielten sich schnell in einen Rausch. Die Dorstener zogen ihre Kreise, insbesondere US-Boy Emeka Michael Nwabuzor und Jonas Peters stellten die BGL vor große Probleme. Auf Lintforter Seite war’s Michael Schmak, der sein Team anführte und das eine oder andere Mal zum Abschluss kam. Doch die Gastgeber spielten ihre körperliche und spielerische Überlegenheit clever aus und konnten sich dadurch schon zur Halbzeitpause quasi zurücklehnen. Auch wenn die BGL nach dem Seitenwechsel versuchte, das eigene Tempo noch einmal zu erhöhen, wollte zu wenig gelingen, um die Hausherren in Gefahr zu bringen.

So plätscherte die zweite Halbzeit vor sich hin – auch wenn die Lintforter sich alles abverlangten, um den übermächtigen Gegner in den Griff zu bekommen. Am Ende stand eine ebenso deutliche wie verdiente Niederlage auf dem Bogen.

„Natürlich wussten wir, dass es in dieser Saison tendenziell nicht leichter wird als vergangenes Jahr. Wir hatten zwei wichtige Abgänge zu verkraften, dann kamen die Verletzungen hinzu, die uns zusätzlich ausdünnten. Andere Teams kaufen dann neu ein, wir können das nicht. Aber trotzdem sind wir jedes Mal mit ganzem Herzen bei der Sache, das treibt uns weiter an. Wir werden auch wieder bessere Tage erleben, an denen wir dann überraschen können“, so Liebke. Eventuell schon am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen die BBG Herford.

Das Team aus Ostwestfalen war an diesem Wochenende spielfrei und kommt ausgeruht in die Klosterstadt. Allerdings könnte der Gegner auch seinen Rhythmus verloren haben. So oder so benötigt das Schlusslicht eine überragende Leistung, um in diesem Spiel überraschen zu können.

Punkte: Schmak (13), Feige (9), Ti. Achtermeier, Ebiballari (je 5), Mellmann (4), Wittich, Th. Achtermeier (je 3), Schild (2).

(woja)
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