Frauen-Handball „Es fehlt oft der Tick Cleverness vor dem Tor“

Alpen/Rheinberg · Der Trainer der Frauen-Mannschaft der HSG Alpen/Rheinberg zu den Gründen des schwachen Saison-Starts.

 Sebastian Elbers trainiert die HSG-Damen.

Sebastian Elbers trainiert die HSG-Damen.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Zwei Punkte aus sechs Spielen – den Saison-Auftakt haben die Verbandsliga-Handballerinnen der HSG Alpen/Rheinberg in den Sand gesetzt. Gehörten sie in der vergangenen Spielzeit der Spitzengruppe an, waren bislang noch keine Spitzenleistungen zu sehen. Am Sonntag trifft der Tabellendrittletzte auf den Vorletzten. Sebastian Elbers, einer der beiden Trainer, hofft in Süchteln auf den Befreiungsschlag.

Herr Elbers, stecken die HSG-Frauen schon mitten im Abstiegskampf?

Sebastian Elbers Wir haben der Mannschaft gesagt, dass wir dringend Punkte für den Klassenerhalt benötigen. Sollten wir wieder verlieren, wird’s richtig brenzlig. Die Faktoren sind vielfältig, warum es bei uns noch nicht läuft.

Wo sehen Sie die Hauptgründe für den sportlichen Misserfolg?

Elbers Da ist die Trainingsbeteiligung zu nennen. Dienstags fehlen so gut wie immer sechs Spielerinnen aus unterschiedlichsten Gründen. So müssen Lisanne Gerritzen und Inga Neinhuis in dieser Saison wegen ihres Studiums oft passen. Und wenn dann weitere Ausfälle dazukommen, ist es fast nicht möglich, Abläufe einzustudieren oder an der Abstimmung zu arbeiten Mein Trainerkollege Andreas Kugler, der ja vor der Saison dazugestoßen ist, möchte neue Ideen reinbringen. Doch das ist bei den personellen Voraussetzungen eben schwierig. Wegen Urlauben, Verletzungen oder beruflichen Verpflichtungen hat sich noch keine erste Sieben herauskristallisiert. Ständig müssen wir in den Spielen umstellen.

Wie erklären Sie sich die Abschlussschwäche?

Elbers Es fehlt zu oft der Tick Cleverness vor dem gegnerischen Tor. Zudem leistet sich die Mannschaft zu viele technische Fehler. Aber wir müssen weiter geduldig sein. Es ist ja nicht alles schlecht gewesen. Das letzte Heimspiel gegen Kaldenkirchen hätten wie allerdings niemals verlieren dürfen.

Was erwarten Sie von der Mannschaft im Kellerduell am Sonntag beim ASV Süchteln?

Elbers Es müssen zwei Punkte her, damit wir uns ein wenig in Richtung Tabellenmittelfeld schieben. Sarah Pude und Larissa Ohde sind noch verletzt. Mit dem ersten Auswärtssieg könnten wir dem Derby in Rheinberg am 4. November gegen Uedem zudem etwas entspannter entgegenblicken.

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