Xantener Triathlet gewinnt in Alsdorf Fernando Concha – Deutscher Meister zum Saison-Start

Rheinberg · Der 37-jährige Triathlet aus Xanten sicherte sich in seiner Altersklasse den DM-Titel im Duathlon. Jens Gosebrink, der ebenfalls für das Triathlon Team Rheinberg startet, verpasste den dritten Platz um drei Sekunden.

 Auf dem Weg zur Deutschen Duathlon-Meisterschaft: Fernando Concha (vorne) vom Triathlon Team Rheinberg wurde ist der Altersklasse der 35- bis 39-Jährigen Erster.

Auf dem Weg zur Deutschen Duathlon-Meisterschaft: Fernando Concha (vorne) vom Triathlon Team Rheinberg wurde ist der Altersklasse der 35- bis 39-Jährigen Erster.

Foto: larasch.de

Nach der Zielankunft in Alsdorf beglückwünschten sich die beiden Freunde vom Triathlon Team (TT) Rheinberg und zeigten den ausgestreckten Daumen. Fernando Concha und Jens Gosebrink waren mit ihrer sportlichen Leistung bei der Deutschen Duathlon-Meisterschaft mehr als einverstanden. Concha konnte sogar ein Siegerlächeln aufsetzen. Der 37-Jährige gewann den Wettbewerb nach zehn Kilometer laufen, 60 Kilometer Radfahren und nochmals zehn Kilometer laufen in der Altersklasse der 35- bis 39-Jährigen. Concha finishte in 2:38:45 Stunden. „Es war nahezu das perfekte Rennen“, sagte der Xantener.

Auch Gosebrink sprach von einem geglückten Start in die neue Triathlon-Saison. Der 36-jährige Weseler verpasste als Vierter nur um drei Sekunden einen Podiumsplatz. Er erreichte nach genau 2:42 Stunden das Ziel. „Ich habe mich im Vergleich zum letzten Start in Alsdorf um sechs Minuten verbessert.“ Mit Rang vier konnte sich Gosebrink anfreunden: „Ich bin super happy. Das Rennen in Alsdorf ging schon in die richtige Richtung, wenngleich das Laufen schon zäher war als ich erhofft hatte.“ Für die erste Distanz benötigte er 35:18 Minuten und wechselte als Sechster aufs Rennrad. „Auf der letzten Runde wollte ich noch zur Gruppe vor mir aufschließen, was leider nicht ganz geklappt hat.“ Nach 1:27:13 Stunden ging‘s erneut auf die Laufstrecke, für die er 36:46 Minuten benötigte. Im Zielbereich wartete sein Kumpel Fernando bereits auf ihn.

 Jens Gosebrink (links) wurde Vierter in Alsdorf.

Jens Gosebrink (links) wurde Vierter in Alsdorf.

Foto: larasch.de

Concha hatte sich nach dem ersten Lauf bereits an die Spitze seiner Altersklasse gesetzt (33:52). Auf dem Sattel war er dann 1:26:39 Stunden unterwegs. Er fuhr die drittschnellste Zeit im Teilnehmerfeld. Im abschließenden Lauf (35:04) erarbeitete sich der gebürtige Katalane, der seit 2019 auch deutscher Staatsbürger ist, einen Vorsprung von 47 Sekunden auf den Zweitplatzierten und holte sich bei seinem vierten Start in Alsdorf den ersten DM-Titel in seiner Karriere. „Es hat bei diesem Duathlon vieles gestimmt. Auch der Kopf hat keine Probleme bereitet, sodass ich meine Rennen wie geplant durchziehen konnte“, resümierte der 37-Jährige seinen starken Saison-Einstand.

Auf Fernando Concha und Jens Gosebrink warten in den kommenden Monaten noch einige andere Herausforderungen. So gehören beide dem Rheinberger NRW-Liga-Team an. Fünf Wettkämpfe stehen bis zum 21. August an. Los geht‘s am 8. Mai in Gladbeck. „Es ist die erste komplette Saison für uns in dieser Liga. Wir wollen uns möglichst im Tabellenmittelfeld etablieren“, so Gosebrink, der neben Concha noch mit Kevin Schmelzer sowie Kai Bitschinski fürs TT Rheinberg in Gladbeck antreten wird.

Gosebrinks persönliches Highlight führt ihn Ende Oktober in den Westen der USA. Er hat sich einen Startplatz für die Weltmeisterschaft im Half-Iroman (70.3) in St. George (Utah) gesichert. „Über die Mitteldistanz bin ich deutlich konkurrenzfähiger als über die Langdistanz. Es wäre schön, wenn ich einen Platz in den Top 10 erreichen würde.“ Am 10. Juli ist Gosebrink noch beim Ironman im schweizerischen Thun dabei. Concha fiebert schon dem Ironman in Hamburg entgegen. Am 5. Juni möchte er erstmals unter neun Stunden bleiben. Als letzten Test hat der Xantener den Mitteldistanz-Triathlon am 22. Mai im slowakischen Samorin ausgewählt. Nach dem DM-Triumph in Alsdorf verabschiedete sich Concha in den Urlaub. Sicherlich auch, um neue Kräfte für die anstehenden Triathlon-Aufgaben zu tanken.

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