Mit der ausgewählten Thematik „Noah und seine Arche“ führte das Team – sechs Betreuer unterstützten die angehende Pastoralreferentin – die Jungen und Mädchen deutlich weiter in der Zeit zurück, als es mit der Geschichte um Gerebernus und Dymphna der Fall war. „An- und abgelegt“ wurde an diesem Vormittag im Hafen „Haus Maria Magdalena“. Dort stand auch eine Arche im Saal.

In wochenlanger Kleinarbeit hatte die nach ihrer Ausbildung in Sonsbeck künftig an St. Peter in Rheinberg als Pastoralreferentin tätig werdende Saskia Herbst mit Unterstützung ihres Vaters das imposante Schiff samt tierischer Besatzung aus Holz gebaut. Die Arche wird der Gemeinde weiter für die pastorale Arbeit zur Verfügung stehen. „Das kann man ja immer mal wieder benutzen“, sagte Saskia Herbst lächelnd. Mit nach Hause nehmen konnte jedes Kind eine kleine Holz-Arche, die die Veenerin für sie ausgesägt hatte.

An Spielstationen rund um die vier Elemente näherte man sich der biblischen Figur Noah. Wasser durfte auf keinen Fall fehlen, das war klar. Nicht nur wegen der biblischen Sintflut, sondern auch, weil es richtig warm war. Somit boten die Wasserspiele eine willkommene Abkühllung. Mit Handabdrücken wurde der Regenbogen nachempfunden, Brötchenbacken stand für das Bodenständige und damit für die Erde. „Es ist eine andere, eine spielerische Art, Kinder an den Glauben heranzuführen“, erläuterte Herbst die Intention der Veranstaltung.

Rund 25 Grundschüler nahmen das Angebot mit Vergnügen wahr. Zum Abschluss stand das Element Feuer im Fokus. Das loderte im Grill – auf dem leckere Würstchen gebraten wurden. So wurde die Beschäftigung mit der Arche zu einer geschmackvollen Veranstaltung.