Kommunalwahl in Sonsbeck Baumgart und Kühne wollen Schmidts Job
Sonsbeck · Um Bürgermeister in Sonsbeck zu bleiben, muss sich Heiko Schmidt bei der Kommunalwahl am 13. September gegen zwei Mitbewerber durchsetzen. Seine Herausforderer sind Jürgen Kühne für die FDP sowie Marc-Marius Baumgart für die SPD.
Weil der CDU-Mann selber im Mittelpunkt steht, übernimmt wieder Manfred van Rennings als erster allgemeiner Vertreter des Gemeinde-Oberhauptes den Job des Wahlleiters. Er wird am nächsten Dienstag mit dem Wahlausschuss zusammensitzen und überprüfen, ob die drei Bewerber alle Kriterien erfüllen. Indes geht der Fachbereichsleiter Personal, Schule und Sport nicht davon aus, dass es bei der Überprüfung Überraschungen gibt. Theoretisch kann bis Montagabend noch jemand sein Interesse anmelden, Bürgermeister von Sonsbeck zu werden.
Sonsbeck hat 13 Wahlbezirke. Im Vergleich zur Wahl in 2014 gebe es geringfügige Änderungen bei den Zuschnitten, sagt van Rennings. Die Grenzdycker und die Hammer Straße zählen nicht mehr zum Wahlbezirk 5, sondern zum Wahlbezirk 2. Und die Straße Blumenfeld wird vom siebten dem sechsten Wahlbezirk zugeordnet. Die Briefwahl beginnt Mitte August, so van Rennings.
Vor sechs Jahren hatte Heiko Schmidt mit deutlichem Vorsprung die Konkurrenz hinter sich gelassen. Er siegte mit 2089 Stimmen (65,94 Prozent). SPD-Kandidatin Ulrike Schneider-Dode erreichte lediglich 781 Stimmen (18,33). Baumgart hatte im Gespräch mit unserer Redaktion angekündigt, mit Bürgernähe Boden gutmachen zu wollen. Der Sonsbecker CDU und Schmidt warf er Stillstand vor. Kühne bewirbt sich bereits zum vierten Mal um den Bürgermeister-Posten. Der FDP-Politiker sprach im Juni davon, dass eines seiner wichtigsten Anliegen mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung in Sonsbeck sei.
