Comedy mit Markus Krebs in Xanten Ruhrpottperle glänzt an der Südsee

Xanten · Stand-up-Comedian Markus Krebs begeisterte sein Publikum im Naturbad in Xanten. Die Zuschauer mussten coronabedingt lange auf den Auftritt warten.

 Stand-up-Comedian Markus Krebs mit dem applaudierenden Xantener Publikum im Rücken. Der lang ersehnte Auftritt war ein Erfolg.

Stand-up-Comedian Markus Krebs mit dem applaudierenden Xantener Publikum im Rücken. Der lang ersehnte Auftritt war ein Erfolg.

Foto: Randolf Vastmans

Fast zwei Jahre hat es gedauert, bis die mehr als 1000 Karteninhaber den „Mann hinter dem Bauch“ endlich sehen konnten. Coronabedingt musste der Auftritt von Markus Krebs so lange verschoben werden. „Die Karten haben bestimmt alle Löcher, weil sie an der Pinwand steckten“, schlussfolgerte der Stand-up-Comedian deswegen zu Beginn seines Auftritts an der Xantener Südsee.

Gefehlt hat dem Anschein nach niemand im Publikum: Die Autoschlange reichte vom Parkplatz am Bad bis fast zurück zur Domstadt. Mehr als 70 Auftritte hat der Comedian seit Oktober 2021 bis jetzt nachgeholt. Am Samstag war nun Xanten an der Reihe. „Ich bin froh, dass wieder alles normal läuft“, sagte der Duisburger. Das Publikum hatte er schnell in seinen Bann gezogen. Marion, Meike und Simona aus Rees haben sich lange auf den Abend gefreut. Markus Krebs finden sie Klasse und „jetzt haben wir auch lange genug gewartet“, sagte Marion. Kaum dass der „Brennholzverleiher“ auf der Bühne stand, jagte auch schon ein Witz den anderen. So erzählte Markus Krebs von Jesus, der zwar nicht so aussieht, aber mal einen Deckel gemacht und drei Tage später bezahlt hat, von seinem Freund, dem Koreaner Moinminjong, von der Mutter mit den zehn Kindern, die alle Johann heißen und die sie mit Nachnamen ruft, wenn sich nur einzelne angesprochen fühlen sollen.

Die Zuschauer waren mehr als zufrieden und honorierten den Auftritt mit donnerndem Applaus und dem fordernden Ruf nach Zugabe, dem Krebs natürlich gerne folgte. Es war bestimmt nicht sein letzter Auftritt in der Domstadt, auch wenn man von Hamminkeln, wo er wohnt, einen großen Bogen nach Xanten fahren muss, obwohl es fast gegenüber liegt.

(rava)
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