Weihnachtsbaum in Wermelskirchen Das Wahrzeichen der Stadt leuchtet wieder

Wermelskirchen · Rechtzeitig vor dem Advents hat der Marketingverein „Wir in Wermelskirchen“ die 670 Lichter am größten Naturweihnachtsbaum Deutschlands überprüfen lassen. Ab sofort schenkt das Wahrzeichen der Stadt sein sanfte Strahlen.

 Fertig geschmückt für den Advent: Die 670 Lichter im größten Naturweihnachtsbaum leuchten bereits.

Fertig geschmückt für den Advent: Die 670 Lichter im größten Naturweihnachtsbaum leuchten bereits.

Foto: Kathrin Kellermann

Dieses Jahr war es deutlich einfacher, das Wahrzeichen der Stadt fit für die Weihnachtszeit zu machen und die Lichterketten zu überprüfen, denn diese „haben wir im vergangenen Jahr gar nicht abgenommen“, sagt André Frowein, Vorsitzender des Marketingvereins „Wir in Wermelskirchen“. Es sei nicht nötig gewesen, die lange Speziallichterkette abzubauen, weil es durch die mittlerweile eher milde Witterung im Winter nicht zu massiven Schneefällen und Sturm gekommen sei, die ansonsten Schäden verursacht hätten.

„Die Lichterkette ist an einem Ring angebracht, der oben im Baum installiert ist“, erklärt Frowein. „Und wir lassen sie hängen, weil das Anbringen sehr kostenintensiv ist.“ Denn dafür braucht es die Hilfe der Feuerwehr mit Drehleitern und Fachleute von Elektro Bödiger, von denen in dieser Woche nur Bernhard Paffrath (Foto: Kathrin Kellermann) am über 150 Jahre alten Riesenmammut kontrollieren musste, ob auch alle 670 Birnen leuchten, die in der dunklen Jahreszeit ein warmes Licht an die Obere Remscheider Straße und die Carl-Leverkus-Straße bringen.

 Bernhard Paffrath prüft seit elf Jahren die Lichterketten am Weihnachtsbaum in Wermelskirchen.

Bernhard Paffrath prüft seit elf Jahren die Lichterketten am Weihnachtsbaum in Wermelskirchen.

Foto: Kathrin Kellermann

Seit elf Jahren ist Paffrath „Lichter-Papst“ für den Weihnachtsbaum, der ab sofort im Rahmen der Aktion „Wermelskirchen leuchtet heller“ erstrahlen darf. Pünktlich um 16.30 Uhr gehen die Lichter an der Wellingtonie, dem größten Naturweihnachtsbaum Deutschlands, an und sorgen bis ein Uhr nachts für mehr Helligkeit. Auch morgens werden Wermelskirchener von dem Strahlen auf dem Weg zur Arbeit begleitet: von sechs bis 8.30 Uhr dürfen die Ein-Watt-Leuchten brennen.

 André Frowein, Chef des Marketingvereins, und Bernhard Paffrath bringen die Lichterkette am „Feenbaum“ wieder in Schwung.

André Frowein, Chef des Marketingvereins, und Bernhard Paffrath bringen die Lichterkette am „Feenbaum“ wieder in Schwung.

Foto: Kathrin Kellermann

Auch an anderen Bäumen im Innenstadtbereich sind mittlerweile weit über 100 Lichterketten angebracht worden, um die Adventszeit trotz Corona-Pandemie stimmungsvoll zu gestalten. Nur um ein „Sorgenkind“ musste sich Paffrath nochmal kümmern: eine Lichterkette im Ast des „Feenbaums“, wie ihn die Kinder liebevoll nennen, weil er seine Äste in der Telegrafenstraße feengleich gen Himmel reckt, musste neu angeschlossen werden.

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