Auf der Internetseite der Gemeinde finden Interessierte die Verkaufsstände zum Stöbern. Bestellungen können dann per Mail oder per Telefon aufgegeben werden. Außerdem gibt es vor dem Gemeindezentrum Bestellformulare, die Interessierte ausfüllen und dann in einen Briefkasten werfen können. Bestellungen sind bis Dienstag, 17. November möglich. Die selbst gemachten Schmuckstücke gibt die Gemeinde dann am 22. November aus – dann wird auch bezahlt.

„Wir haben schon während der Vorbereitung dankbar festgestellt, welche Dynamik da freigesetzt wird“, erzählt Klaus Dieter Rath vom Presbyterium. Die Bereitschaft der Gemeindeglieder, Selbstgemachtes beizusteuern, sei groß gewesen. „Schon die Planung hat zu einer großen Begeisterung und einem intensiven Miteinander geführt“, hat Rath festgestellt. Schon jetzt trage der Online-Basar deutlich dazu bei, auch in der Corona-Zeit das Gemeindeleben auszubauen. „Es sind bereits viele Bestellungen eingegangen“, berichtet der Presbyter.

Damit bleibt die Gemeinde auch in Corona-Zeiten ihrer Linie treu: Schon früh setzten die evangelischen Christen in Neuenhaus auf eine Kombination von analogem Erleben und digitalem Miteinander. „In den vergangenen Monaten haben wir sehr viel darüber gelernt, wohin sich eine Evangelische Kirchengemeinde nicht nur digital entwickeln kann“, sagt Rath, „aus Überzeugung gehen wir diesen Weg weiter“. Und so wird hinter den Kulissen weiter gestrickt und gebacken, fleißige Kunsthandwerker stellen Schmuck und Holzarbeiten her, sie kreieren selber Seife und Weihnachtskarten. Zum Angebot des Online-Basars gehören auch selbst gemachte Kirschkernkissen, kreative Corona-Masken oder Lavendelsäckchen. Auch Sterne, Liköre und gehäkelte Einkaufsnetze finden sich unter den Geschenkideen. Auf ihrer Internetseite hat die Gemeinde jedes einzelne Produkt mit Fotos, Preiskennzeichnungen und Beschreibungen platziert – damit Basar-Besucher online stöbern können.