Dabringhausen soll schöner werden Seniorengarten als neuer Treffpunkt

Dabringhausen · In Dabringhausen soll es einen Ort entstehen, wo sich ältere Mitbürger zum geselligen Miteinander treffen können. Die Stadt hat sich jetzt um Fördermittel bei Leader beworben.

 Auf dieser Fläche möchte die Stadt einen Seniorengarten anlegen.

Auf dieser Fläche möchte die Stadt einen Seniorengarten anlegen.

Foto: Marion Lück

Die Stadt bewirbt sich in der zwölften Bewerberrunde der „Leader Region Bergisches Wasserland“ um Fördermittel. Die Bürgermeisterin hat den Vorschlag einer Dabringhausenerin aufgegriffen, einen Seniorengarten an der Altenberger Straße/Ecke Südstraße einzurichten. „Das wäre ein idealer Treffpunkt für ältere Bürger. Da ist es spannend, denn die Senioren können sehen, wer da so vorbeikommt. Das kann ein toller Ort der Kommunikation werden“, freut sich jetzt schon Marion Lück.

Es gibt an der Altenberger Straße bereits eine eher triste Fläche mit ein paar Blümchen im Beet. „Das Areal ist eher nicht schön“, stimmt sie der Dabringhausenerin zu, nachdem sie sich das angeschaut hat. „Gerade dieser Bereich ist ein Ort, wo man doch viel erleben kann. Da gehen Leute zum Supermarkt oder in die Bank. Da kann man schnell ins Gespräch kommen.“

Der Platz müsste natürlich aufgehübscht werden – zum Beispiel mit seniorengerechten Sitzbänken, die Lehnen haben, oder mit einem Hochbeet. „Da hätten dann Senioren die Gelegenheit, etwa zu gärtnern. Denn viele leben ja auch in altengerechten Wohnungen, wo es oftmals keine Beete gibt.“ Und sicher müsste der Boden ausgetauscht werden, damit Senioren mit Rollatoren die Bänke erreichen könnten. Gemeinsam mit Partnern soll ein Ort zum Verweilen und auch für Sport entstehen. Dort sollen zum Beispiel auch Kurse für Rollatoren angeboten werden. Natürlich darf das gesellige Miteinander nicht an diesem Ort fehlen.

Dieses Projekt möchte die Bürgermeisterin aber nicht als Stadt allein verwirklichen, sondern nur mit Unterstützung des Verkehrs- und Verschönerungsvereins Dabringhausen und der gemeinnützigen Miteinander gGmbH. Denn es geht hier auch um die dauerhafte Pflege. „Darüber muss ich natürlich noch mit diesen beiden Vereinen sprechen. Und auch die Detailplanung sei noch völlig offen. Das müsste mit Partnern realisiert werden. Im frühen Sommer könnte, wenn alles nach Plan läuft, der Seniorengarten eröffnet werden.

Und noch ist die Frage der Finanzierung unklar. Deshalb hat sie sich bereits mit diesem Projekt bei Leader beworben. Entscheiden wird der Vorstand darüber in seiner Sitzung am 3. November. Drei Projekte aus Wermelskirchen, Hückeswagen und Radevormwald haben sich insgesamt um die zur Verfügung stehenden 147.000 Euro an Leader-Fördermittel beworben.

Gefördert werden können laut Leader-Geschäftsführer Martin Deubel nur Projekte, die nach Ansicht des Vorstandes einen starken Beitrag zur Erfüllung der Ziele des Vereins leisten. Als weitere Fördermöglichkeit können sich Interessierte ab Dezember 2021 um eine Förderung über das Regionalbudget bewerben.

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