Wöchentliche Fallzahlmeldungen eingestellt Rhein-Berg-Kreis deaktiviert Corona- und Ukraine-Krisenstäbe

Rhein-Berg · Im Rheinisch-Bergischen Kreis werden ab sofort keine wöchentlichen Corona-Fallzahlen mehr gemeldet. Die Meldungen an das Land und das RKI bleiben jedoch bestehen.

Kreisdirektor Erik Werdel fungierte bislang auch als Leiter des Krisenstabs im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Kreisdirektor Erik Werdel fungierte bislang auch als Leiter des Krisenstabs im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Foto: Joachim Rieger

Der Krisenstab des Rheinisch-Bergischen Kreises hat Bilanz gezogen und ist zu dem Ergebnis gelangt, dass die seit März 2020 kontinuierliche Krisenbewältigung in der Corona-Pandemie nunmehr zu einem vorläufigen Abschluss gebracht werden kann. „Die Erforderlichkeit, in Krisenstabsstrukturen das weitere Pandemiegeschehen zu bewältigen, ist derzeit nicht mehr gegeben“, resümiert Krisenstabsleiter Dr. Erik Werdel.

„Das heißt aber weder, dass die Pandemie vorüber ist, noch, dass wir unsere Aufgaben im Rahmen der Pandemiebewältigung nicht mehr wahrnehmen“, erklärt Gesundheitsdezernent Markus Fischer. Insbesondere das Gesundheitsamt werde weiterhin die erforderlichen Aufgaben wahrnehmen und sich gut aufstellen, um auf zukünftige Entwicklungen reagieren zu können.

Für die Bevölkerungsinformation bedeutet die Deaktivierung, dass der Kreis ab sofort keine wöchentlichen Fallzahlmeldungen mehr meldet. Über die „Corona-Homepage“ des Kreises bleibt das Meldewesen in Richtung des Landes NRW und des Bundes bestehen.

Auch der am 15. März 2022 aktivierte Ukraine-Krisenstab wurde jetzt deaktiviert. Hier hatte der Krisenstab Unterstützung und Koordinierung für die kreisangehörigen Kommunen geleistet. Dieser Bedarf sei zurzeit ebenfalls nicht mehr gegeben, heißt es aus dem Kreishaus. Die Situation um geflüchtete Menschen aus der Ukraine könne von den kreisangehörigen Kommunen und den beteiligten Ämtern der Kreisverwaltung eigenständig betreut werden.

(tei.-)
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